Interview mit Frau Direktor Hermine Sackl, Initiatorin des Youth Point, Direktorin des BORG Birkfeld

1.Wie und wann wurde die Idee geboren einen Jugendtreff in Birkfeld einzurichten?
Der Wunsch nach einem Jugendtreff kam schon vor zehn Jahren, doch damals war dieses Vorhaben noch nicht finanzierbar, da keine Förderungen zur Verfügung gestellt wurden. Es folgten Jahre des zähen Arbeitens, Denkens und Umschauens nach den idealen Gegebenheiten. In den letzten drei Jahren arbeiteten wir dann intensiv an diesem Projekt, aber der Grundgedanke war schon viel früher da. Die Zeit verflog und die damals Jungen, die diesen Wunsch äußerten, sind heute auch schon Väter und Mütter.

2.Mit welchen Schwierigkeiten war die Eröffnung dieser Einrichtung verbunden?
Die größte Schwierigkeit war vor allem die Finanzierung und die Frage: Wer zahlt was? Denn es sind unter anderem fix angestellte Jugendarbeiter zu bezahlen. Letztlich einigten sich sieben Gemeinden zur gemeinsamen Finanzierung.

3.Welche Ziele haben Sie sich gesetzt, was erwarten Sie sich von diesem Projekt?
Mein Ziel war es, einen Ort zum Zusammenkommen zu gestalten, wo man aber nicht gezwungen ist etwas zu konsumieren. Natürlich gibt es auch eine Hausordnung und Regeln , wie zum Beispiel ein Alkohol- und Nikotinverbot, aber nur so kann man das harmonische Miteinander garantieren. Der Youth Point bietet einen Drehfussballtisch und viele nette Einrichtungen, die den Jugendlichen sicherlich gefallen werden. Das Haus soll aber nicht nur ein Treffpunkt sein, sondern soll auch mit Aktivitäten und Aktionen locken.

4.Mit welchen Angeboten und Aktivitäten wollen Sie Jugendliche ansprechen?
Die Aktivitäten, die organisiert werden, sollen sehr vielseitig sein und werden zum Beispiel günstige Kinofahrten, begleitet von den Jugendarbeiterinnen, beinhalten. Weitere Vorschläge wären Beachvolleyballturniere, variierende Workshops und Kurse. Jedoch soll das Angebot flexibel auf die Jugendlichen abgestimmt werden, sodass diese ihre Wünsche und Meinungen äußern können, um danach eine Aktivität ganz nach ihren Vorstellungen zu gestalten.

5.Welche Finanzierungsmittel wurden zur Umsetzung dieses Projekts in Anspruch genommen?
Finanziert wird der Jugendtreff durch die sieben Partnergemeinden, sowie durch die Jugendförderung des Landesjugendrates. Sponsoren sind natürlich immer herzlich willkommen!

6.Wer war an der Organisation dieses Projekts sonst noch beteiligt?
Als Initiatorin bin ich diejenige, die das Vorhaben vorangetrieben hat. Mit Hilfe diverser Gemeinderäte und Bürgermeister gelang es uns diese Idee zu verwirklichen.

7.Warum wählten Sie genau diese Lokalität (Auergraben 2, Birkfeld)?
Weil sie sooo lieb ist. Vor zehn Jahren schon, bei der erstmaligen Besichtigung, sagten alle: „ Da möcht ma noch mal jung sein“. Das Haus bietet zwei Stockwerke, in denen sich die Gruppen zusammensetzen und zurückziehen können. Es eignet sich einfach perfekt dafür! Auch wenn es nicht direkt im Zentrum liegt, so hat man den Vorteil der Abgeschiedenheit und auch lautes Lachen und Schreien sind vollkommen in Ordnung.

8.Würden Sie die Verantwortung für ein solches Projekt noch einmal übernehmen?
Ja, und ich hoffe, nachdem ich soviel Energie, Zeit und Enthusiasmus hineingesteckt habe, dass es angenommen und ein voller Erfolg wird.

Das Interview wurde geführt von der
Mediengruppe BORG Birkfeld

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