Vernissage
Neue Lettische Kunst im Kunsthaus Weiz zu bestaunen
Eine Ausstellung mit dem Namen "Visionen und Schwellenwerte" wurde diese Woche mit einer Vernissage in der Stadtgalerie im Kunsthaus Weiz eröffnet. Dabei wird Kunst aus Lettland sichtbar gemacht. Die Bilder können noch bis zum 6. Mai besichtigt werden.
WEIZ. Werke von zwei Künstlerinnen und einem Künstler aus dem Baltikum stehen dabei im Mittelpunkt. Sigita Daugule, Vineta Kaulaca und Maris Cacka übersiedelten mit ihrer Ausstellung direkt aus Hamburg, wo seit Februar ihre meist großflächigen Bilder dem Publikum gezeigt wurden.
Die Begrüßung in Weiz erfolgte durch Georg Gratzer, einführende Worte kamen vom Leiter des Bruseum in Graz, Roman Grabner. Die Eröffnung übernahm im Anschluß Kulturreferent Oswin Donnerer, musikalische Umrahmung durch Valdis and Friends. Honorarkonsul Timo Pölzer portraitierte Lettland und Günther Meinhart erzählte bei der Eröffnung von seinen unzähligen Reisen ins Baltikum.
Das sind die Ausstellenden:
Vineta Kaulača (Riga, Lettland)
Ihre farbenfreudigen Bilder zeigen ihre Bewandtnis sowohl in der Perspektive als auch in der Architektur. Es sind Bilder eines Augenblicks, die die Mehrdeutigkeit und Relativität der Wahrnehmung veranschaulichen, auf welche Art und Weise wir die Welt betrachten und wie wir aus verschiedenen Teilen und Fragmenten ein Bild des Ganzen machen.
Vineta Kaulača versucht ein heikles Zwischenstadium einzufangen, eine Grenzsituation zwischen Erinnern und Vergessen.
Sigita Daugule (Riga, Lettland)
Die Arbeitsweise von Sigita Daugule besteht aus einem mehrschichtigen Prozess des Auftragens von Farbe, Modelliermasse, Lackschichten und Pigmenten auf die Leinwand.
Schicht auf Schicht werden die Bilder entwickelt, die in Grau und Erdfarbtönen in Form figuraler Zeichensetzung Geschichten erzählen.
Klassische Farbharmonie, narrative und fantasievolle Handlungen vereinen sich mit Elementen modernistischer abstrakter Kunst.
Māris Čačka (Daugavpils, Lettland)
Seine Bilder sind konzeptionelle Illustrationen von Dialogen in verschiedenen zeitlichen Parallelen und räumlichen Dimensionen.
Māris Čačka erzählt visuelle Geschichten, denen die Auswirkungen gesprochener und unausgesprochener Worte, Begegnungen, Reflexionen und Emotionen zu Grunde liegen.
Sein künstlerischer Stil ist geprägt von seinem Engagement für die Kombination scheinbar unvereinbarer Techniken.
Die Ausstellung kann bis zum 6. Mai besucht werde.
Die Öffnungszeiten sind FR von 15-18 Uhr bzw. SA von 9-12 Uhr über den Eingang beim Kunsthaus.
Montag bis Freitag über den Zugang in der Rathausgasse mit Anmeldung im Kulturbüro sowie vor und nach Veranstaltungen im Kunsthaus.
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