Artenvielfalt schützen
3000 Quadratmeter für Wildblumen in Gleisdorf

Markus Ehrenpaar (Geschäftsführer Naturschutzbund, vorne), Bürgermeister Robert Schmierdorfer (Albersdorf-Prebuch), Romana Ull (Vizepräsidentin Naturschutzbund), Franz Zenz (Leitung Fachabteilung 16), Landesrätin Ursula Lackner, Monika Lammer (Regionalleitung Straßenerhaltungsdienst), Christine Podlipnig (Projektkoordiniatorin Naturschutzbund), Johannes Gepp (Präsident Naturschutzbund), Vizebürgermeister Thomas Reiter (Gleisdorf) (v.l.). | Foto: Land Steiermark/Purgstaller
  • Markus Ehrenpaar (Geschäftsführer Naturschutzbund, vorne), Bürgermeister Robert Schmierdorfer (Albersdorf-Prebuch), Romana Ull (Vizepräsidentin Naturschutzbund), Franz Zenz (Leitung Fachabteilung 16), Landesrätin Ursula Lackner, Monika Lammer (Regionalleitung Straßenerhaltungsdienst), Christine Podlipnig (Projektkoordiniatorin Naturschutzbund), Johannes Gepp (Präsident Naturschutzbund), Vizebürgermeister Thomas Reiter (Gleisdorf) (v.l.).
  • Foto: Land Steiermark/Purgstaller
  • hochgeladen von Ulrich Gutmann

Unterschiedlichste Farben strahlen am Wegrand, es wuselt vor Leben nur vor sich hin, der Duft von frischen Blüten liegt in der Luft. Der Zauber von Wildblumenwiesen ist etwas Besonderes. In einer Zusammenarbeit vom Land Steiermark mit Umweltlandesrätin Ursula Lackner, dem steirischen Naturschutzbund und 129 steirischen Gemeinden werden mehr als 50.000 Wildblumen im ganzen Bundesland verpflanzt. Ein besonderes Highlight wurde in Gleisdorf präsentiert: LH-Stv. Anton Lang stellt mit der Abteilung 16 (Verkehr und Landeshochbau) ein eigenes Grundstück für die natürliche Artenvielfalt zur Verfügung.

Die Steiermark ist für unsere einzigartige Landschaft bekannt. Blühende Wiesen gehören untrennbar dazu. Leider sind artenreiche Flächen mit heimischen Wildpflanzen in den letzten Jahrzehnten immer weiter von Monokulturen verdrängt worden. Das will die steirische Umweltlandesrätin Ursula Lackner gemeinsam mit dem Naturschutzbund und 129 Gemeinden aus der ganzen Steiermark ändern.

„Gerade in den letzten Wochen haben wir bemerkt, wie wichtig eine intakte Umwelt ist. Als Rückzugsort, zum Krafttanken, aber auch für unsere Landwirtschaft. Deswegen müssen wir die Artenvielfalt schützen und ausbauen!“, sieht Lackner einen klaren Auftrag.

Neben den Flächen, die in den 129 Gemeinden zur Verfügung gestellt werden, bietet LH-Stv. Anton Lang besondere Unterstützung: Rund 3000 Quadratmeter an der B 54 in Gamling werden für Wildblumen zur Verfügung gestellt. „Artenschutz und eine gesunde Umwelt sind in der Steiermark wichtige Querschnittsmaterie! Deswegen unterstützen wir die Aktion Wildblumen gerne mit einem passenden Grundstück“, erklärt LH-Stv. Anton Lang.

Wildblumenwiesen sind nicht nur wunderschön, sondern auch extrem nützlich: Die Pflanzenvielfalt sichert vielen wichtigen Insekten wie Wildbienen oder Schmetterlingen das Überleben. Die kleinen Nützlinge sind in weiterer Folge auch für die Bestäubung unterschiedlichster Kulturpflanzen notwendig. Das ist besonders für die regionale Landwirtschaft wichtig und sichert unsere Versorgung mit frischem Obst, Gemüse & Co.

Der nachhaltige Erfolg der Aktion Wildblumen ist laut Christine Podlipnig, Projektleiterin beim steirischen Naturschutzbund, erst durch die gemeinsame und gute Zusammenarbeit mit den 129 Gemeinden, dem Land Steiermark und dem Gartenbau-Team Graz der pro mente Steiermark möglich. Sie freut sich auf den erfolgreichen Verlauf der Aktion und die nachhaltig positiven Auswirkungen.

„Unser Ziel ist klar: auch unsere Kinder und Enkel sollen in einer Steiermark leben, in der es Wildblumen, eine gesunde Artenvielfalt und wunderschöne Natur gibt“, sind sich Lackner und Lang abschließend einig.

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