Auf Notfall vorbereitet
Auch die Feistritzwerke setzen auf Homeoffice

Die Mitarbeiter der Feistritzwerke sind auf Notfälle vorbereitet. | Foto: Feistritzwerke
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  • Die Mitarbeiter der Feistritzwerke sind auf Notfälle vorbereitet.
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Was neben Nahrungsmitteln ein jeder Haushalt benötigt, ist Strom. Damit die Versorgung gewährleistet bleibt, haben die Feistritzwerke einen Notfallplan entwickelt.

BEZIRK WEIZ. Die Feistritzwerke versorgen den Großteil der Bezirke Hartberg-Fürstenfeld und Weiz mit Strom. Mit dem Notfallplan ist die Versorgungssicherheit auch mitten in der Omikron-Welle gegeben. Aber auch die Gemeinden selbst, wie beispielsweise Gleisdorf, sind auf Notfälle vorbereitet.

Was passiert bei Stromausfall?

Mittlerweile benötigen unzählige Dinge des täglichen Gebrauchs eine Stromversorgung, und in jedem Haushalt kann es relativ leicht zu einem Kurzschluss kommen. Der Schaden lässt sich in den meisten Fällen relativ rasch wieder beben. Was passiert, wenn aufgrund eines Notfalles die Versorgung in der Region unterbrochen ist? Die Feistritzwerke sind laut Geschäftsführer Erich Rybar gut vorbereitet:

"Aus derzeitiger Sicht sehen wir uns gut gerüstet, dass die Stromversorgung gewährleistet bleibt."

Unser lokale Stromversorger mit der Zentrale in Gleisdorf versorgt als flächenmäßig zweitgrößter steirischer Verteil­netz­betreiber ein Netzgebiet von 1.115 km² in den Bezirken Hartberg-Fürstenfeld, Weiz und in Teilen von Graz-Umgebung. Dazu gehören rund 1.300 Trafo-Stationen und 4.700 km Strom­leitungen, das entspricht in etwa einem Achtel des Erdumfangs. 

Das Versorgungsgebiet der Feistritzwerke in drei Bezirken. | Foto: KK
  • Das Versorgungsgebiet der Feistritzwerke in drei Bezirken.
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Sicherheit geht vor

Bei den Feistritzwerken gibt es derzeit aus Sicherheitsgründen eine strikte Trennung der Mitarbeiter. "Wir haben fünf Bereitschaftsteams für die 24-Stunden-Bereitschaft , welche regional unterschiedlich stationiert sind. Die meisten Besprechungen erfolgen online bzw. telefonisch, und persönliche Kontakte sind auf ein Minimum reduziert", sagt Erich Rybar. 
So fahren die Monteure von zu Hause auf die jeweilige Baustelle, um Zusammenkünfte am Firmengelände zu vermeiden. Auch im Büro gibt es großteils Homeoffice mit der Definition, dass ein bis maximal zwei Personen im Büro anwesend sind. "Durch die starke Unterteilung unserer Teams sehen wir im Notfall kein Problem", ergänzt der Geschäftsführer der Feistritzwerke.

Internetverbindung ist sicher

Auch das Internet als Informationsquelle ist weiterhin stark im Vormarsch. Ist die Internetverbindung in unserer Region an das Stromnetz gebunden? "Zumindest für normale Stromausfälle sind wir bei der Internetversorgung gut gerüstet, da unsere PoP-Standorte (Anmerkung: Zugangspunkte für die Internetversorgung) selbstverständlich mit USV-Anlagen ausgestattet sind", schließt Rybar. 

Auch Christoph Stark, Bürgermeister von Gleisdorf, ist besorgt, aber die Stadt sieht er gut vorbereitet: "Die Omikronwelle nimmt eine sehr dynamische Entwicklung, die sich derzeit Gott sei Dank nicht in den Spitälern niederschlägt. Klar ist natürlich, dass alle Firmen und Institutionen sich darüber Gedanken machen müssen, wie sie personelle Ausfälle kompensieren können." Das gelte für alle Bereiche, so auch für die Elektrizitätswerke, die für den sicheren Netzbetrieb verantwortlich seien. Christoph Stark:

"Was Omikron nicht kann, ist den Strom ausschalten."

Aber nicht nur die Stromanbieter, sondern auch Gemeinden beschäftigen sich wegen Omikron mit Notfallplänen.

Gleisdorf ist vorbereitet

"In der Gemeinde treffen wir Vorkehrungen, wie etwa Schichtbetriebe, Trennung in Gruppen, wo das möglich ist, und erhöhte Vorsichtsmaßnahmen, um Ausfälle zu vermeiden. Unser Ziel ist, auch in den nächsten Wochen und Monaten für die Menschen da zu sein, wie wir es in den letzten zwei Jahren auch waren", verspricht Bürgermeister Christoph Stark von der Gleisdorf mit über 11.000 Einwohnen.

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