Reform im Gesundheitssystem
Christoph Stark findet Reformen unumgänglich

Bürgermeister von Gleisdorf und ÖVP-Nationalratsabgeordneter Christoph Stark bei seiner Rede im Natinalrat. | Foto: Steirische Volkspartei Bezirk Weiz
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Bürgermeister von Gleisdorf und Nationalratsabgeordneter der ÖVP Christoph Stark setzte sich im Nationalrat für Reformen im Gesundheitsbereich ein. Diese würden mehr Kassenärzte und bessere Versorgung bringen.

WEIZ/GLEISDORF. Das Gesundheitssystem soll in mehreren Bereichen reformiert werden. Geplant sind zusätzliche Stellen für Kassenärztinnen und -ärzte, der Ausbau der Primärversorgung, mehr Vorräte an wichtigen Medikamenten, neue digitale Angebote und Verbesserungen bei der psychosozialen Versorgung.

Ein erster Schritt: Bis Jahresende plant die Regierung die Schaffung von 100 zusätzlichen Kassenarztstellen. Das soll aber erst der Beginn einer größeren Aufstockungswelle im Kassenarztbereich sein. Zudem wird die medizinische Versorgung in Österreich durch zusätzliche Primärversorgungszentren ausgebaut.

Zum Thema Kassenärzte wünscht sich Stark weitere Reformen. | Foto: eyetronic/Fotolia
  • Zum Thema Kassenärzte wünscht sich Stark weitere Reformen.
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„Das Gesundheitssystem wurde in den letzten drei Jahren bis über die Grenzen beansprucht. Nach der Pandemie gilt es nun das System zu stärken, damit wir weiterhin eines der besten Gesundheitssystem garantieren können und auch in unserem Bezirk Weiz eine gute Gesundheitsversorgung sicherstellen.“
ÖVP-Nationalratsabgeordnete und Gleisdorfer Bürgermeister Christoph Stark.

Zu wenige Kassenärzte im Vergleich zu Fachärzten

Eine besondere Herausforderung sei laut Stark das zu geringe Angebot an Kassenärztinnen und Kassenärzte in Österreich. Es fehlt sowohl an Allgemeinärztinnen und -ärzten  als auch an Fachärztinnen und -ärzten, während die Zahl der Wahlärztinnen und -ärzte immer stärker zunimmt.

„Es ist nicht hinnehmbar, dass Hausärzte in manchen Regionen Mangelware sind und eine ärztliche Versorgung nicht mehr garantiert werden kann. Auch das Problem, dass in manchen Bereichen nur schwer Facharzt-Termine zu bekommen sind, muss gelöst werden.“
Christoph Stark, Bürgermeister Gleisdorf und ÖVP-Nationalratsabgeordneter

Konkrete Vorhaben

Bereits am Mittwoch wurden die ersten Beschlüsse gefasst. Die bisher 40 Primärversorgungszentren in Österreich sollen bis 2025 auf 120 Zentren verdreifacht werden. Zudem wird es in Zukunft möglich sein, reine Kinder-Primärversorgungszentren einzurichten, um dem Mangel an Kinderärzten entgegenzuwirken. Weiters sollen bis 2030 zusätzlich 800 Kassenarztstellen geschaffen werden, davon 100 noch bis Ende dieses Jahres.

„Wir setzen Maßnahmen, die das System entlasten und das ärztliche Angebot erweitern. Dadurch wollen wir eine lückenlose und vor allem hochqualitative Gesundheitsversorgung im ganzen Land sicherstellen.“
Christoph Stark, Bürgermeister Gleisdorf und ÖVP-Nationalratsabgeordneter.

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