#mission2030
Die Zukunft der Oststeiermark positiv gestalten

- Sylvia Trattner-Jakob (Land Stmk), Daniela Adler (GF Regionalentw. Oststmk), Silvia Karelly und Wolfgang Dolesch (beide Vorsitzende Region Oststeiermark) mit Julia Grasser.
- Foto: RegionalMedien_Ploder
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Die Regionalentwicklung Oststeiermark stellt ihr engagiertes Entwicklungsleitbild vor. Dafür wurde eine eigene Broschüre mit dem Titel "#mission2030" erstellt.
BEZIRK WEIZ/BEZIRK HARTBERG-FÜRSTENFELD. Sie haben eine Vision für die Oststeiermark. Eine Vision, wie die Oststeiermark im Jahr 2030 aussehen soll und wie wir leben, arbeiten und genießen werden. Innerhalb eines Jahres sammelte die Regionalentwicklung Oststeiermark mit viel Hirnschmalz ihre Vorstellungen und füllten eine Broschüre von 66 Seiten mit vielen hochgesteckten Zielen, die bis 2030 erreicht werden sollen. "Es ist ein bunter Blumenstrauß an Zielen. Diese zarten Pflänzchen wollen wir in den nächsten Jahren zum Blühen bringen", stellt Silvia Karelly, Vorsitzende Region Oststeiermark, einen bildhaften Vergleich mit der Broschüre "#mission2030" her.
Gemeinsame Arbeit
Mit diesem Regionalen Entwicklungsleitbild als konkreten Plan, will die Regionalentwicklung mit vereinten Kräften an der Gestaltung und Weiterentwicklung der Bezirke Hartberg-Fürstenfeld und Weiz arbeiten.
Dabei arbeitet das engagierte Team der Regionalentwicklung mit alle Bürgermeister:innen, Nationalratsabgeordneten, Landtagsabgeordneten und Interessenvertretungen der Region daran, dass umfangreiche und inhaltsstarke Zukunftsbild Schritt für Schritt mit Leben zu erfüllen – mit dem Ziel, die Lebensqualität, um die uns viele beneiden, zu erhalten und zu verbessern.
LAbg. Bgm. Silvia Karelly, Vorsitzende Region Oststeiermark:
„Die Entwicklungsstrategie gibt zwar den Rahmen vor, den Worten müssen aber auch konkrete Taten folgen. Das Papier allein ist nicht viel wert, auf die Umsetzung kommt es an: Deshalb lade ich all jene zur Mitarbeit und Mitgestaltung ein, denen die Oststeiermark so wie mir am Herzen liegt!“

- Diese Kernthemen wurden für die #mission2030 definiert - werden aber im Laufe des Projektzeitraumes dynamisch weiter angepasst und adaptiert.
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Auch LAbg., Bgm. Wolfgang Dolesch, Stv. Vorsitzender Region Oststeiermark will die topografische und inhaltliche Vielfalt der "Steiermark im Kleinen" erhalten und ruft zum regionalen denken und handeln auf:
„Wir laden daher alle ein, diesen Weg gemeinsam zu gehen und unsere Oststeiermark dynamisch, aufgeschlossen für Neues sowie mit großer Leidenschaft und mit Engagement zum Wohle unserer Bevölkerung und unserer Gemeinden zu gestalten! Prägen wir gemeinsam unsere Zukunft – schlussendlich verbringen wir unser restliches Leben in ihr!“
Der Entwicklungs-Prozess
Der Prozess zur Begleitung der neuen Entwicklungsstrategie startete bereits im Februar 2021 mit der Ausschreibung. Nach zahlreichen Besprechungen und Ideen zur Umsetzung folgten Workshops zu den Bereichen Mobilität, Umwelt, Wirtschaft, Jugend, Bildungs- und Berufsorientierung, Kunst und Kultur. Des Weiteren wurden auch eine Jugendstudie sowie ein Malwettbewerb für Kinder durchgeführt. Gemeinsam mit dem Regionalvorstand wurde die Entwicklungsstrategie finalisiert und der Regionalversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt.

- Diese und viele weitere kreative Werke entstanden im Zuge des Malwettbewerbes für Kinder.
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Die Vision
Die Vision des Entwicklungsleitbildes? Die Oststeiermark als "Garten Österreichs" weiter zu etablieren. Denn schon im ersten Reiseführer der Nordöstlichen Steiermark aus dem Jahr 1888 bezeichnete Peter Rosegger die Region als "Garten" der Steiermark.
"Von den darin erwähnten "vergessenen Landen" der Oststeiermark, hat sich die Region inzwischen zu einer der innovativsten Wirtschafts- und Industrieregionen entwickelt", weiß Daniela Adler, GF der Regionalentwicklung Oststeiermark.
Die Oststeiermark weist außerdem eine unvergleichliche Vielfalt von einzigartigen Landschaften und kulinarischen Genüssen auf – und ist auf dem Weg, eine der begehrtesten und lebenswertesten Wohnregionen des ganzen Landes zu werden. "Die Oststeiermark zum Leben, Wirtschaften und Genießen!" – Diese drei Stärkefelder sollen in den nächsten 8 Jahren weiterentwickelt werden, mit zwölf definierten Schlüsselthemen.
Zur Umsetzung dieses Entwicklungsleitbildes sind bereits viele konkrete Projekte in den Startlöchern, wie Adler erzählt. Insgesamt sollen für die Umsetzung etwa 1,8 Millionen Euro aufgewendet werden, das sind 10 Euro pro Einwohner. "Das Ziel ist, alles aus der Vision in die Realität zu bringen", so Adler.
Die ersten geplanten Projekte:
- Nutzung und Belebung vorhandender Leerstände
- Willkommensservice für Zuzügler
- Lange Nacht der Karriere (Ende Mai 2022)
- Naturbiotope und Naturnetzwerke Oststeiermark
- Entwicklung eines Konzeptes zur Vermarktung der Oststeirischen Produkte - auch außerhalb der Region
- Kulturnetzwerk weiter ausbauen und bespielen
- Probearbeiten in der Region (Nachfolgeprojekt des Probewohnens)
mission2030
Mehr über die 3 Stärkefelder
Stärkefeld "Leben"
Was braucht es für ein gutes Leben? Was kann die Region dazu beitragen? Die Oststeiermark ist jetzt schon eine der familienfreundlichsten Regionen Österreichs und Mekka für junge Menschen und kreative Ideen. Die Ortskerne sollen noch lebendiger gemacht und soziale Teilhabe in allen Altersstufen gefördert werden. Die Vision: Von Jung bis Alt gerne und gut in der Region leben und dabei unkompliziert, umweltschonend und bedarfsgerecht mobil sein.
Stärkefeld "Wirtschaft"
Der Ruf der Oststeiermark als eine der dynamischsten Wirtschaftsregionen Österreichs kommt nicht von ungefähr. Ein modernes, fortschrittliches Bildungsangebot sowie innovative Ausbildungsprogramme bilden Fachkräfte dort aus, wo sie gebraucht werden. Schön ist, dass die hoch produktiven, fortschrittlichen und umweltorientierten Betriebe immer auch auf die Erhaltung der Lebensqualität in der Region Bedacht nehmen. Die Vision: Die Position als digitaler, dynamischer, attraktiver Wirtschaftsstandort ausbauen und gleichzeitig das Bewusstsein für die Bedeutung der Naturräume stärken.
Stärkefeld "Genießen"
Die Oststeiermark hat viele schmeichelhafte Beinamen: Sie gilt als Garten, Speis und Küche des Landes. Die kulinarischen Erzeugnisse sind weit über die Landesgrenzen hinaus beliebt. Genussvoll ist auch, was es alles zu erleben gibt. Von der Alm zur Therme, vom Berg zum See, vom Kuhcafé zum Haubenrestaurant. Die vielen Gesichter der Region auf vergleichsweise kleinem Raum sind bei Bewohner:innen und Tourist:innen gleichermaßen beliebt. Die Vision: Stärken, was wir haben und laufend verbessern, wo wir noch besser werden können.
Wir berichteten bereits über die Arbeit der Regionalentwicklung:
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