Kuh aus Jauchengrube gerettet
Zu einem nicht alltäglichen Einsatz wurde die Freiwillige Feuerwehr Ratten gerufen.
Eine Jungkuh ist in einem Freilaufstall auf die schneebedeckte Holzabdeckung der Jauchengrube getreten, die in Folge einbrach, die Kuh einstürzte und bis zum Hals in der Gülle stand.
Zufällig schaute der Bauer um Mitternacht nochmal nach draußen und nahm den verstärkten Jauchengeruch wahr, worauf er Nachschau hielt und die Kuh in der Jauchengrube entdeckte. Sofort verständigte er die Freiwillige Feuerwehr Ratten und begann die Jauche abzupumpen.
Etwas erschwert war die Zufahrt zum Gehöft da es beinahe 30 cm Neuschnee hatte. Auf der Fahrt hin organisierten die Feuerwehrleute bereits den Tierarzt und einen Hebekran von einem Bauern, der in kurzer Zeit zur Stelle war.
Zwei Feuerwehrleute gesichert mit schweren Atemschutzgeräten stiegen in die Grube hinunter um das Tier zu befreien. Angegurtet wurde das geschwächte Tier hochgehoben, mit Heu trockengerieben, vom Tierarzt untersucht und warm gehalten. Alle waren froh, dass der nächtliche Einbruch um Mitternacht gut überstanden wurde.
Laut Kommandant Hannes Geßlbauer rückt die Freiwillige Feuerwehr Ratten ungefähr fünf Mal jährlich zu Tierrettungen bzw. zu Bienenschwarm- oder Wespenbauentfernungen aus.
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