Friedhof wurde und wird noch grüner
Neues zur letzten Ruhestätte bei der Basilika am Weizberg

V.l.n.r.: Pfarrer Mag. Anton Herk–Pickl, Andrea Ederer, Dr. Herbert Ederer und Friedhofsverwalter Peter Painer. | Foto: Hofmüller (9x)
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  • V.l.n.r.: Pfarrer Mag. Anton Herk–Pickl, Andrea Ederer, Dr. Herbert Ederer und Friedhofsverwalter Peter Painer.
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Die wunderbaren Lebensräume auf dem Friedhof zu bewahren und zu fördern, damit der Friedhof zum vielfältigen Zeugnis des Glaubens an den Gott des Lebens wird, ist das Anliegen der Friedhofsverwaltung.

Schöpfungsverantwortung, das kirchliche Wort für Ökologie und Umweltschutz ist der Pfarre Weiz sehr wichtig. Es gibt einen aktiven Arbeitskreis in der Pfarre, von dem viele Ideen und Initiativen ausgehen. Vorrangige Aufgaben sind eine lebenswerte Umwelt für unserer Kinder zu hinterlassen. Schon vor 20 Jahren hat die Pfarre Weiz begonnen, für mehr grün auf dem Friedhof zu sorgen. Vermehrt werden "Plastik Blumen" auf den Gräbern verzeichnet. Grund dafür ist auch, das oft Angehörige der Verstorbenen nicht mehr in der Region wohnen, und es deshalb für sie einfacher ist, sich den leichter pflegenden "Blumen" zu bedienen. Mittlerweile hat sich der graue "Steinfriedhof" zum grünen und bunten Friedhof entwickelt. Die Friedhofsbetreiber wollen diese Entwicklung fortsetzen und  jedes Jahr neue Bäume pflanzen, vorzugsweise dort, wo frühere Gräber aufgelassen wurden.

Bienenschaukasten 

Um die Leute zu motivieren, echte statt Plastikblumen auf die Gräber zu stellen, werden im nächsten Frühjahr Bienenstöcke und ein Bienenschaukasten im Friedhofsareal aufgestellt. Den Bienen brauchen blühende Blumen zu allen Jahreszeiten als Nahrung. Auch die Beschriftung der Abfallstationen wurden erneuert, damit die Friedhofsbesucher mithelfen, Abfälle gut zu trennen. Ein neuer Friedhofsfolder mit Tipps zur naturfreundlichen Grabgestaltung, um mehr grün auf  den Friedhof zu bringen, ist soeben erschienen.

Neu angelegter Urnenweg

Die jüngsten Investitionen betreffen den neu angelegten Urnenweg. Das Kreuz steht bereits, der Weg soll noch mit dem Spruch "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben" versehen werden. Die Urnenbestattungen haben im Vergleich der letzten zehn Jahre beständig zugenommen. Waren es im Jahr 2008 noch 37 Urnenbestattungen und 134 Sargbestattungen, so waren es im Jahr 2018 bereits 81 Urnen– bzw. 97 Sargbestattungen. Die verrottbare Urne wird in einer Wiese beigesetzt, daher ist keine Grabpflege notwendig. Ein Namensschild der. bzw. des Verstorbenen wird beim neu errichteten Friedhofskreuz am Urnenweg angebracht.

Der Ort der Erinnerung soll somit in nächster Zeit mit der Blumenwiesen und dem Kräutergarten am "Schwobn" mit vielen natürlichen Blumen und neuen Bäumen noch mehr verschönert werden. Denn in nächster Zeit werden sicherlich vermehrt viele Pilger die Basilika am Weizberg besuchen.

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