Erster Schnee
Winterdienst nimmt im Bezirk Weiz Fahrt auf

Foto: Straßenmeisterei Weiz
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Mit dem ersten Schneefall startet der Winterdienst wieder in die Saison. Gemeinden und Straßenmeistereien sind 24 Stunden täglich im Einsatz, um die heimischen Straßen befahrbar zu halten. Steiermarkweit werden rund 10.200 Fahrstreifenkilometer von 220 Winterfahrzeugen betreut. 

WEIZ. Im Bezirk Weiz kümmern sich die drei Straßenmeistereien Weiz, Gleisdorf und Birkfeld um schneefreie Fahrt. Insgesamt werden 23 Winterdienstfahrzeuge eingesetzt. Pro Fahrzeug müssen drei Fahrer geschult werden, um im Turnusbetrieb arbeiten zu können. Weitere Mitarbeiter sind nötig, um punktuell händisch zu räumen sowie Reparaturen und Reinigungsarbeiten in der Ausrüstung zu erledigen. Da die Geräte im Winterdiensteinsatz starker Belastung ausgesetzt sind, steht in jeder Meisterei ein Mechaniker zur Verfügung.

Ein Bereitschaftsdienst in den sieben Zentralwerkstätten der gesamten Steiermark, ermöglicht während der Wintermonate eine Betreuung von 24 Stunden an sieben Tagen pro Woche.

Das ganze Jahr ist Winter

Der Winterdienst ist aber nicht nur von November bis Februar Thema für das Team der Straßenmeistereien. Neben den Instandsetzungsarbeiten im Bereich des Fuhrparks und der Streumittellager müssen die für die Winterperiode zusätzlich aufgestellten Straßenausrüstungen im Frühling eingeholt, gewartet, gepflegt und teilweise ersetzt werden.

"Vor dem ersten Schneefall müssen diese wieder richtig angebracht werden. Dazu zählen eine große Anzahl an Schneestangen, Verwehungsschutzzäune, Schneeschutzeinrichtungen auf Brücken und die sogenannten Schneezeichen. Diese zeigen den Schneepflugfahrern Einbauten im Straßenbereich wie Verkehrsinseln, Randleisten im Bereich von Brücken, Kreisverkehre, etc. an, damit weder diese noch die Schneepflüge beschädigt werden," erklärt Gerhard Fürböck von der Fachabteilung Straßenerhaltungsdienst des Landes Steiermark.

Die eingesetzten Mitarbeiter bereiten sich das ganze Jahr über auf ihre Tätigkeiten vor und werden speziell geschult. "Dabei geht es um die Wirkung von Streumittel bis hin zur Bedienung und Wartung der eingesetzten Geräte und natürlich um die Sicherheit der Mitarbeiter selbst. Vor jeder Winterdienstperiode gibt es eine Auffrischung bzw. Unterweisung," so Fürböck.

Die Herausforderungen

Zu den größten Herausforderungen für die Mitarbeiter zählen praktisch alle Räumfahrten. "Bei Dunkelheit und Schneefall kommt es durch die notwendigen Beleuchtungen der Scheinwerfer und Sicherheitsbeleuchtung in Form von zwei Stück 'Doppelblitzer' zu ständiger Blendwirkung. Unter Tags bei starkem Verkehr sind die Fahrer gefordert den über drei Meter breiten Schneepflug zwischen den Autos und Straßeneinbauten zu manövrieren. Sehr häufig kommt es durch Rücksichtslosigkeit von Verkehrsteilnehmern zu gefährlichen Situationen. Jedes Jahr werden in der Steiermark auch Unfälle mit großen Sachschäden verzeichnet, Personenschäden sind glücklicherweise eher selten, aber den Straßenmeistereien fehlen die Räumgeräte im nächsten Einsatz," so Gerhard Fürböck.

Außerdem meint er: "Weitere Herausforderungen sind natürlich große Schneemengen. Bis zu einer gewissen Menge sind diese mit dem Schneepflug unter äußerster Konzentration der Fahrer zu bewältigen. Ab einer gewissen Menge muss dann die kosten- und zeitintensive Schneeräumung mittels Schneefräse erfolgen. Hier im Bezirk Weiz müssen regelmäßig Fräsen eingesetzt werden, damit beispielsweise der Bereich Teichalm - Sommeralm mit dem Auto erreichbar bleibt."

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