Arbeitsmarktsituation im Bezirk Weiz
Die richtige Förderung zählt

- hochgeladen von Mario Sašek
Die Corona Pandemie geht auch am steirischen Arbeitsmarkt nicht spurlos vorüber. So werden in der Steiermark im Jänner dieses Jahres 10 657 Menschen mehr arbeitslos gemeldet als noch im Jänner 2020. Doch trotz der schwierigen Situation am Arbeitsmarkt bleibt der Bezirk Weiz mit den geringsten Arbeitslosenquoten Spitzenreiter in der Steiermark.
Situation im Bezirk Weiz
Insgesamt ist die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Jänner des Vorjahres im Bezirk um 0,8 Prozentpunkte gestiegen. Wobei die Zahl der arbeitslosen Frauen weitaus stärker gestiegen ist, als die der Männer. So wurden im Vergleich zum Vorjahr um 36,1 Prozent mehr Frauen und nur um 7,1 Prozent mehr Männer arbeitslos gemeldet. Die Ursache für die Unterschiede zwischen den Geschlechtern ist, dass in den vom Lockdown besonders stark betroffenen Branchen wie Handel, Gastronomie und Hotellerie vermehrt Frauen beschäftigt werden.
Frauenoffensive mit "FiT"
Frauen in Handwerk und Technik, so heißt ein Förderprogramm des AMS, welches arbeitslosen Frauen den Einstieg in männerdominierte Branchen erleichtern soll. Beispiele für mögliche Berufe sind Mechatronikerin, Augenoptikerin und Tischlerin. Das Ziel des Programmes ist es, die Zeit der Arbeitslosigkeit während der Krise sinnvoll für Umschulungen zu nutzen, um nach der Pandemie qualifizierte Fachkräfte in Österreich beschäftigen zu können. Außerdem sollen die Wiedereinstiegsmöglichkeiten für Frauen in die Arbeitswelt durch die gezielten Ausbildungsmöglichkeiten vergrößert werden.
Das AMS mit einem Beitrag zur Gleichstellung der Geschlechter
Neben Frauen die vor einer Umschulung stehen, möchte das AMS auch jugendliche Mädchen zu Beginn der Arbeitskarriere über technische und zukunftsfähige Berufe informieren um deren Potential zu fördern.
"Das Programm FiT ist einer der Beiträge des AMS zur Gleichstellung von Frauen und Männern."
erklärt Franziska Ziegler vom AMS Weiz. Neben den typischen technischen Berufen setzt das AMS auch auf Branchen in denen der Frauenanteil bei unter 40 Prozent liegt. So üben auch immer mehr Frauen Berufe wie Buslenkerin oder im Bereich des online Marketings aus.




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