Die VS Pischelsdorf sammelt für betroffene Menschen aus der Ukraine
Ein Krieg in Europa - bis vor ein paar Wochen undenkbar! Doch genau dieses Schreckensszenario ist mittlerweile leider eingetreten. Ein Szenario, bei dem sogar Erwachsene entsetzt zusehen müssen und man sich zuhause fast ein wenig ohnmächtig fühlt, wenn man aus dem Internet, der Tageszeitung oder aus den Nachrichten die neuesten Informationen aus den Kriegsregionen liest.
Um den vielen notleidenden Menschen in ebendiesen Krisenregionen in der vermutlich dunkelsten Zeit ihres Lebens beiseite zu stehen und sie zu unterstützen, wurde an der VS Pischelsdorf nach Lösungen gesucht.
So entstand der Plan, an der VS Pischelsdorf für die Menschen in der Kriegsregion zu sammeln. In Zusammenarbeit mit der Österreichischen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (Ö.L.R.G.) wurde in Windeseile eine Sammelstelle eingerichtet. Sowohl die Schülerinnen und Schüler, als auch die Lehrerinnen und Lehrer waren von der Idee sofort begeistert. Alle wollten ihren Beitrag leisten, um den bedürftigen Menschen zumindest die lebensnotwendigsten Sachen zukommen zu lassen. Aus diesem Grund schrieb Frau Dir. Bauer noch am gleichen Tag eine Nachricht aus, in der unter anderem um haltbare Lebensmittel, Konservendosen, Hygieneartikel, Babynahrung und Windeln gebeten wurde. Bereits wenige Minuten nach der Aussendung des Spendenaufrufes wurden die ersten Kisten mit Hilfsgütern an der Eingangstür der Schule abgegeben. Am nächsten Tag türmten sich die Sachspenden bereits bis unter die Decke des Foyers der Volksschule.
Unter der Koordination von Schulwart Martin Supper und der Mithilfe des Reinigungspersonals und der vielen fleißigen Kinder wurden die verschiedenen Dinge in große Kartons gepackt, beschriftet und verklebt. Schnell wurde ersichtlich, welche Freude es den Kindern bereitete, anderen Menschen in so einer schwierigen Zeit helfen zu können.
Die erste Ladung der gesammelten Spendengüter wurde am 10. März an den Präsidenten der Ö.L.R.G., Davy Koller persönlich übergeben und gemeinsam in den Lastwagen verladen. Schon am selben Tag machte er sich auf den Weg, um die so dringend benötigten Mittel direkt vor Ort zu verteilen. Stellvertretend für alle Betroffenen aus den Kriegsregionen sprach er ein großes Dankeschön an all jene aus, die sich an dieser Spendenaktion beteiligten.
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