Das neue Feistritz-Werk läuft

Der Gleisdorfer Elektrizitätsbetrieb Feistritzwerke-Steweag ließ ein neues Kraftwerk in der Stubenbergklamm bauen und nahm dieses kürzlich in Probebetrieb. Nicht nur der Bau, sondern auch die Inbetriebnahme funktionierte einwandfrei und deshalb bedankten sich die Betreiber im Rahmen dieser internen Feier bei allen Beteiligten.
Der Neubau wurde notwendig, weil das Wasserrecht beim alten Kraftwerk nicht mehr verlängert wurde. Das alte Kraftwerk, das „Gründerkraftwerk“ der Feistritzwerke-Steweag, welches maßgeblich zur Elektrifizierung der Oststeiermark beitrug, bleibt aber als Schaukraftwerk bestehen. Die Eigentümervertreter mit Bürgermeister Christoph Stark von der Stadtgemeinde Gleisdorf und Geschäftsführer Franz Strempfl von der Energie Steiermark an der Spitze zeigten sich beeindruckt vom neuen Kraftwerk. Immerhin sorgt das Wasser der Feistritz über die 1.750 Meter lange Druckrohrleitung zum Kraftwerk für Strom von etwa 2.000 Haushalten.

110 Jahr alte Elektrizitäts-Traditionsgeschichte

Das alte Kraftwerk, das „Gründerkraftwerk“ der Feistritzwerke-Steweag, welches maßgeblich zur Elektrifizierung der Oststeiermark beitrug, bleibt aber als Schaukraftwerk bestehen und so kann an einem Platz die 110 Jahre alte Kraftwerkstechnik mit der heutigen verglichen werden! Dadurch können die Besucher modernste und 110 Jahre „alte“ traditionelle Wasserkrafttechnik nebeneinander anschauen!
Entlang der gesamten Wasserkraftanlage verläuft der beliebte Feistritz-Radweg. Bei den Krafthäusern gibt es eine Raststelle, die zur Besichtigung der beiden „Krafthäuser – Alt und Neu“ einlädt!

Zahlen, Daten, Fakten

Betreiber: Feistritzwerke-Steweag
Leistung: ca. 2.000 Haushalte, 1.300 Kilowatt, durchschnittlich ca 6.900.000 Kilowattstunden Strom im Jahr
Fallhöhe: ca. 25 Metern genutzt