Diplomarbeit für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

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Das Überqueren eines ungeregelten Schutzweges besonders bei unübersichtlichen Straßenverhältnissen ist oft sehr gefährlich.

Aus diesem Grund entwickelten die beiden Absolventen der HTBLA Weiz Abendschule Philipp Mußbacher und Daniel Nistelberger im Zuge ihrer Diplomarbeit ein Warnsystem, das den Autofahrern an Schutzwegen anzeigt, wenn jemand die Straße queren möchte. Installiert wurde die Anlage am Zebrastreifen vor der BH Weiz.
"Diese Warneinrichtung wurde von uns entwickelt, hergestellt und wirtschaftlich betrachtet. Nun haben wir ein fertiges Produkt, welches technisch und wirtschaftlich am Markt mithalten kann", erklärt Philipp Mußbacher. "Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) bestätigte uns, dass die Anlage im Straßenverkehr eingesetzt werden darf und gegen keine Gesetze verstößt."
"Von 2009 bis 2013 wurden, laut der Unfallstatistik des Kuratoriums für Verkehrssicherheit, auf Österreichs ungeregelten Schutzwegen, 44 Menschen getötet und 3522 verletzt. Dies war unser Anstoß eine Warneinrichtung zu entwickeln, welche vor allem bei schlechter Witterung dem Fußgänger hilft, gesehen zu werden", ergänzt Daniel Nistelberger.

Warnung durch Blinksignal

Durch das Betätigen eines Tasters wird ein Blinksignal in beide Fahrtrichtungen abgegeben. Per Funk wird die Anlage auf der anderen Straßenseite aktiviert. So werden Fahrzeuglenker auf den Fußgänger aufmerksam.
"Von einem Bewegungsmelder zur Aktivierung wurde abgesehen. Dadurch vermeiden wir Fehlauslösungen durch Passanten, Radfahrer oder Tiere. Autofahrer bekommen das Gefühl 'das blinkt andauernd und keiner steht da'. Unsere Warneinrichtung wird nur durch bewusstes Drücken der Taster aktiviert. Somit kann der Fahrzeuglenker ein Blinken der Anlage direkt mit einem Fußgänger mit Querungsabsicht in Verbindung bringen", so Mußbacher.
Die Stromversorgung erfolgt, kostensparend, über Photovoltaikmodule.

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