Blick auf Weiz
Von Weiz aus in die weite Welt

Zum 130. "Geburtstag": AufsR-Vorsitzender Ralf Gesslein und Elin-Motoren-GF Wolfgang Landler nahmen die WK-Ehrenurkunde entgegen.  | Foto: zVg. von Elin Motoren
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  • Zum 130. "Geburtstag": AufsR-Vorsitzender Ralf Gesslein und Elin-Motoren-GF Wolfgang Landler nahmen die WK-Ehrenurkunde entgegen.
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Vor 130 Jahren setzte der Weizer Pionier Franz Pichler den Grundstein für die unglaubliche Erfolgsstory von Elin.

Weiz ist die Heimatstadt vieler wegweisender Vordenker. Einer der bedeutendsten unter ihnen ist Ingenieur Franz Pichler, Gründungsvater der Elin und Pichlerwerke. Sein Pioniergeist, der auch im 130. Jubiläumsjahr immer noch spürbar ist, hat die Industriestadt maßgeblich geprägt.

Energie findet Stadt und Welt

Rückblickend in die Geschichte bekam der damals 26-jährige Franz Pichler am 3. Oktober 1892 unter der Nummer 13.688 die Konzession zur gewerbsmäßigen Erzeugung elektrischer Maschinen und zur Errichtung von Fremdanlagen. Das war die Geburtsurkunde und gleichzeitig der Startschuss für ein Unternehmen, das Weltruf erlangen sollte. Im selben Jahr gründet der Unternehmer die „Weizer Elektrizitätswerke F. Pichler & Co." Der "elektrische Franzl" ließ in dieser Zeit Messinstrumente, Transformatoren und Dynamos bauen.

F. Pichler ging als Pionier der Elektrowirtschaft in die Geschichte ein. | Foto: KK
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Das Unternehmen wuchs und Pichler brauchte Partner. 1921 entstand die Marke Elin. Die Entwicklung und der Bau von Generatoren wurde zum Kerngeschäft von Elin. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Elin 1946 verstaatlicht; seit 2002 ist Elin Motoren nach Reorganisationen und Umstrukturierungen wieder in privaten Händen.

Elin Motoren auf Erfolgskurs

Im Jahr 2009 bezog das Unternehmen sein neues Technologie- und Fertigungszentrum in Preding. Damit begann die weitere Expansion von Elin Motoren in Weiz. Es kamen Unternehmen in Bosnien, Ungarn und eine Beteiligung in Indien dazu. 2015 wurde Elin Motors Bosnia gegründet, 2017 erwarb Elin Motoren das Unternehmen Nordmetal und führt es nun unter dem Namen Elin Metal weiter. Die Entwicklung von neuen Produkten und die Erschließung neuer Märkte sowie viele weitere Meilensteine finden ebenso in der Firmengeschichte ihren Platz.

Am Foto: die Großmontierungshalle und das Lagerhaus der Elin-Werke. | Foto: KK
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2020 beteiligte sich die deutsche Voith-Gruppe am traditionsreichen Unternehmen. Im April 2022 wurde das Joint Venture in Pune, Indien, das bereits zu 25 Prozent in Besitz der Elin Motoren GmbH war, nun gemeinsam mit der Voith Turbo zu 100 Prozent übernommen. Das Unternehmen wird in Elin Generators Limited umbenannt und produziert bis zu 1.000Windgeneratoren pro Jahr für Windenergieanlagen. Im Frühjahr 2022 gewann Elin Motoren den größten Einzelauftrag seiner Geschichte: Für ein Windgeneratorprojekt von mehreren Hundert Millionen Euro am Standort Weiz werden mehrere Millionen Euro in eine hochautomatisierte Serienproduktionslinie investiert.

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