Hermann Neubauer gewinnt die "geilste Rallye Österreichs"
Mit einer praktisch fehlerlosen Leistung gewinnt der Salzburger Hermann Neubauer den fünften Rallye-Staatsmeisterschaftslauf in der Oststeiermark und öffnet damit die Tür in Richtung Titelverteidigung.
Nach dem Sieg im Vorjahr konnte Hermann Neubauer auch heuer die Rallye Weiz für sich entscheiden, gefolgt von Raimund "Mundl" Baumschlager und Niki Mayr-Melnhof. "Die Rallye Weiz ist die geilste Rallye Österreichs! Ich habe noch nie, schon gar nicht bei Regen, so viele Besucher entlang der Strecke gesehen!", freute sich Neubauer über seinen Triumph.
Alle Fahrer waren begeistert von den doch anspruchsvollen 14 Sonderprüfungen und vor allem von den Zuschauern.
Nach dem fünfjährigen Jubiläum im Vorjahr startete die Mannschaft des Rallye Club Steiermark heuer mit der 6. Auflage in gewohnt souveräner Manier ins nächste Zeitalter der Rallye Weiz als heimischer Staatsmeisterschaftslauf. Für den internationalen Anstrich sorgte wieder die FIA-Graduierung, neuerlich ein Lauf zur European Rally Trophy (ERT) zu sein.
Sonderprüfung vielleicht in der Stadt Weiz
Damit waren 85 von ursprünglich 92 genannten Teams aus neun Nationen in der südoststeirischen Industriemetropole Weiz am Start. Rallye-Zampano Mario Klammer gelang es wieder neben dem sportlichen Verlauf der Rallye auch ein attraktives Rahmenprogramm auf die Beine zu stellen. So fand unter reger Beteiligung von Aktiven, Wirtschaftstreibenden, Bürgermeistern und Sponsoren, sowie dem von der Volksbank Steiermark engagierten Andreas Goldberger als Stargast die schon traditionelle Gesprächsrunde „Speed & Talk“ im Gasthof Strobl statt. Erfreulich dabei war die Aussage des Hauptsponsors Knill Group, vertreten durch Christian Knill, dass man auch weiterhin ungebrochen am Engagement der Rallye Weiz festhalten würde. Ebenso würde laut dem früheren Vize-Bürgermeister von Weiz und nunmehrigen Landespolitiker Ingo Reisinger zukünftig eine Sonderprüfung in der Stadt Weiz weiterhin ein Thema bleiben.
30.000 Fans auf der Strecke
OK-Chef Mario Klammer zu diesen erfreulichen Aspekten: „Es ist schön zu hören, dass die Rallye Weiz in der Öffentlichkeit angekommen ist und damit bereits ein fixer Bestandteil des sportlichen Geschehens in der Region geworden ist. Dass dadurch auch das internationale- und das gesamtösterreichische Interesse am Rallyesport weiter gestiegen ist, nehmen wir gerne zur Kenntnis. Sehr wesentlich dazu haben die Fahrer und die Teams beigetragen. Bei ausgezeichneten äußeren Bedingungen wurde wieder Rallyesport der Extraklasse vor geschätzt mehr als 30.000 Besuchern geboten. Dafür möchte ich mich auch bei den vielen Fans bedanken, die die Rallye Weiz neuerlich zu einem echten Fest gemacht haben. Bedanken möchte ich mich auch bei den vielen Helfern aus den Bereichen Feuerwehr, Rettung und Polizei, bei den Anrainergemeinden sowie bei unserem eigenen Funktionärsstab, der unermüdlich schon vor der Rallye und während der Veranstaltung im Einsatz war.“
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