Check in-Service für neue Kapfenberger
Die neue Zuzugsmanagerin Victoria Menapace soll Hilfestellung bei der Ansiedelung bieten.
Dass sich die Wirtschaft in Kapfenberg derzeit erfreulicherweise in einem enormen Aufwind befindet, dürfte hinlänglich bekannt sein. Die zahlreichen Unternehmen, darunter auch 12 Weltmarktführer, bauen ständig weiter aus und sind daher immer wieder auf der Suche nach neuen Arbeitskräften, die man jetzt nach Möglichkeit nicht nur beruflich, sondern auch im privaten Bereich an die Stadt Kapfenberg binden möchte. "Wir haben täglich an die 8.000 Einpendler in die Stadt Kapfenberg, die wegen ihrer Jobs zu uns kommen. Wir versuchen nun, diese in unserer Stadt ansässig zu machen", so Bürgermeister Fritz Kratzer.
Eigene Zuzugsmanagerin
Möglich machen soll dies die neue Zuzugsmanagerin Victoria Menapace, eine studierte Soziologin. Sie wird all jenen, die nach Kapfenberg ziehen wollen, umfangreiche Unterstützung in allen Bereichen bieten, sei es bei der Wohnungssuche, der Schulanmeldung der Kinder, der Jobsuche für Familienangehöre oder Hinweisen zu Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten. "Das gilt aber nicht nur für jene, die frisch herziehen, sondern auch für all jene, die bereits da sind", so Menapace.
Eingegliedert ist das neue Zuzugsmanagement in der Stabstelle Standortmanagement von Wolfgang Wiesenhofer. Gemeinsam möchte man ein Gesamtpaket anbieten, das den Unternehmen die Suche nach neuen Fachkräften erleichtern soll. "Wir wollen gezielt mit diesem speziellen Service punkten", gibt Wiesenhofer zu, betont aber auch den Nachhaltigskeitsaspekt: "Nicht zu verachten ist dabei ja auch der Umweltgedanke, wenn nämlich viele Kilometer eingespart werden können, weil die Arbeitskraft direkt vor Ort wohnt." Zusammengearbeit wird übrigens auch eng mit dem Projekt "Willkommen Obersteiermark " des Regionalmanagements unter Jochen Werderitsch.
Kapfenberg mitgestalten
Victoria Menapace ist gebürtige Kapfenbergerin und hat auch das örtliche Gymnasium besucht, ehe sie zum Studieren nach Graz gezogen ist. "Jetzt, aufgrund meines neuen Jobs, bin ich wieder zurück nach Kapfenberg gekehrt", erklärt sie. "Mein Ziel ist es, die Stadt Kapfenberg ein Stück weit mitzugestalten. Ich habe mich schon im Rahmen meines Studiums mit dem Thema Stadtentwicklung beschäftigt. Das passt jetzt themenmäßig genau zu meiner neuen Aufgabe."
Zu finden ist der neue Check-in-Point übrigens am Koloman Wallisch-Platz 8.
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