Für mehr Lebensqualität
Moosdorfs Bürgermeister fordert Tempo 30
56 Oberösterreichische Gemeinden fordern eine leichtere Umsetzung für Tempo 30 im Ortsgebiet. Darunter auch die Gemeinde Moosdorf im Bezirk Braunau.
MOOSDORF. "Der Verkehr auf der B 165 nimmt stark zu", erklärt Manfred Emersberger, Bürgermeister von Moosdorf. Er ist einer von 56 Oberösterreichischen Bürgermeistern, die eine Änderung der Straßenverkehrsordnung fordern. Dadurch soll innerorts das Tempo 30 leichter umsetzbar sein. Unterstützt werden die Gemeinden vom Verkehrsclub Österreich, kurz VCÖ, und dem Österreichischen Städtebund. "Gerade für Oberösterreichs Gemeinden und Städte ist eine rasche Änderung der Straßenverkehrsordnung wichtig. In den vergangenen zwei Jahren war Oberösterreich jenes Bundesland, wo im Ortsgebiet die meisten tödlichen Verkehrsunfälle passierten", erklärt VCÖ-Expertin Lina Mosshammer.
"Es geht nicht nur darum , dass LKW so schnell wie möglich von A nach B kommen, sondern auch um die Sicherheit der Anwohner"
, so Manfred Emersberger.
Mehr Lebensqualität
Emersberger wünscht sich mehr Lebensqalität für seine Gemeinde: "Die Meisten fahren schneller als mit 50 km/h durch Moosdorf. Da würde eine Beschränkung auf 30 oder 40 km/h schon viel bringen." Um das Tempo zu senken, möchte er zukünftig auch noch eine Verkehrsinsel im Ortsgebiet bauen. Bis jetzt, ist eine Geschwindigkeitsänderung noch von der Meinung von Verkehrsexperten abhängig. Der Bürgermeister möchte zukünftig die Anwohner seiner Gemeinde befragen und, je nach Ausgang der Befragung, das Tempo im Ortsgebiet senken.
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