ÖVP Bruck an der Mur
"Ich möchte die nächste Bürgermeisterin sein"

- Pressekonferenz in der Macherei: Elisabeth Hörmann, Susanne Kaltenegger und Helmut Sommer.
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Die Brucker ÖVP hat einstimmig beschlossen, Vize-Bgm. Susanne Kaltenegger als Spitzenkandidatin für die bevorstehende Gemeinderatswahl zu nominieren. Sie wünscht sich einen kompletten Neubeginn für die Stadt.
BRUCK AN DER MUR. Der Beschluss im Stadtparteivorstand am 5. November war einstimmig: Susanne Kaltenegger, derzeit Vize-Bürgermeisterin der Stadt Bruck, wird die Brucker ÖVP als Spitzenkandidatin in die Gemeinderatswahl 2025 führen. Sie selbst zeigt sich kampflustig: "Ja, ich möchte die nächste Bürgermeisterin der Stadt Bruck werden." Und das hat auch einen Grund: "Es muss sich nämlich einiges ändern in der Stadt", ist Kaltenegger überzeugt.

- Vize-Bgm. Susanne Kaltenegger wurde einstimmig für Spitzenkandidatin für die bevorstehende Gemeinderatswahl nominiert.
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Was sie und ihre Parteikollegen an der derzeitigen SPÖ-dominierten Führung kritisieren, ist vielfältig: "Es herrscht ein politisches Durcheinander; wir sind zwar reich an Schlagzeilen aber arm an Ergebnissen", kritisiert sie im Hinblick auf die vergangene Gemeinderatssitzung und die Abstimmungs-Panne bei der SPÖ. Und weiter: "Es gibt keine Vision für die Zukunft, keinen Plan, es fehlt an der Fähigkeit, wirkliche Entscheidungen zu treffen und um die Finanzen steht es ja bekanntermaßen sehr schlecht. Insgesamt herrscht einfach Stillstand. Und das alles ist Gift für die Stadt."
Es braucht Veränderung
Daher muss sich einiges ändern, ist Kaltenegger überzeugt: "Es braucht mehr Hausverstand, mehr Mut für Entscheidungen. Die Stadt muss für Investoren wieder attraktiver gemacht werden, wir müssen die Finanzen in Ordnung bringen, die Bürgerinnen und Bürger besser einbinden und den herrschenden Stillstand beenden. Wir brauchen in Wahrheit einen richtigen Neubeginn." Die einstimmige Wahl zur Spitzenkandidatin ist für sie Ehre, aber auch Verpflichtung: "Ich sage 'ja' zur Verantwortung und möchte nächste Bürgermeisterin werden."

- Stadtrat Helmut Sommer hat ihr vollste Unterstützung zugesichert.
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Unterstützt wird Kaltenegger in ihrer Kampfansage von Stadtrat Helmut Sommer und Bezirksbäuerin Elisabeth Hörmann. Sommer hat ebenso konkrete Vorstellungen, wie die Stadt geführt werden sollte: "Man muss in den Entscheidungen konsequent bleiben , auch wenn die Inhalte unangenehm werden. Den Mantel des Schweigens über unangenehme Themen zu breiten oder eine Politik der Scheuklappen zu betreiben ist zu wenig", ist er überzeugt, und: "Man kann nicht mehr Geld ausgeben, als hereinkommt."

- Die Stadt Bruck ist schon gerüstet für den Adventmarkt, hinter den Kulissen aber rumort es.
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Mit welcher Partei man sich in der ÖVP eine Koalition vorstellen könne? "Da muss man einfach darauf schauen, welche Partei Veränderung zulässt", gibt sich Kaltenegger offen in alle Richtungen. Und das betont auch Sommer: "Susanne Kaltenegger ist bekannt dafür, bestens vernetzt zu sein und sie hat immer mit allen eine gute Gesprächsbasis gefunden."
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