Jung und Alt hüpft rein ins Hoppipolla

Ein Team, eine Familie: Im Hoppipolla arbeitet die Familie Plewa gemeinsam mit engen Freunden. | Foto: Markus Jani
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  • Ein Team, eine Familie: Im Hoppipolla arbeitet die Familie Plewa gemeinsam mit engen Freunden.
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WOCHE: Woher kam die Idee zur Wiedereröffnung?
Klaus: Wir wollten ein Lokal machen, in dem wir selbst und die Einheimischen sich wohlfühlen. Eines, das alle anspricht, Jung und Alt. Anfangs haben wir uns etwas geziert, dann haben wir meine Schwester, Dagmar, gefragt, ob sie das leiten möchte und haben beschlossen, es umzubauen. Ich bin kein Fan davon, etwas halb zu machen.
Elvira: Wir wollten eine wirkliche Zäsur machen. Im September war der Vormieter draußen, am 10. Dezember haben wir eröffnet. Unsere Freunde sollten sich hier wohlfühlen. Das sind Junge, das sind Familien, das sind Senioren.

Wie habt ihr das optische Konzept entwickelt?
Elvira: Wir haben viel recherchiert, geschaut und haben uns beraten lassen, zum Beispiel von der Firma Lorenz in Aflenz, die die Bänke überzogen habt. Die Tischlerei Eder hat die Bar gemacht, Philipp Hatzmann den Kachelofen. Es war uns wichtig, dass lokale Leute mithelfen. Unsere größte Sorge war natürlich, ob es den Leuten gefallen würde – unterschiedliche Stühle, unterschiedliche Lampen – alles ist eben ein bisschen anders. Die ersten Reaktionen waren aber sehr positiv.
Klaus: Das Schwierige war, dass die Inspirationen, die wir uns geholt haben, auch zusammenpassen. Das kann natürlich auch in die Hose gehen.

Und die Karte?
Klaus: Es sind Lieblingsspeisen von uns. Wir essen und kochen sehr gerne. Internationale Küche, oder auch Hausmannskost, wie schwäbische Maultaschen von der Tante. Meine Schwester Dagmar ist gelernte Konditorin, sie macht die Süßspeisen selbst. Wir wollten etwas Neues nach Aflenz bringen.
Elvira: Wir gehen auch extrem gerne frühstücken, deshalb wollten wir das ebenfalls anbieten. Sonntag hat sich mittlerweile als Frühstückstag etabliert. Steirische Säfte und Weine haben wir, und bei den roten mischt natürlich auch das Burgenland mit. Und ein bisschen anderes Bier, als es sonst überall gibt.

Wie seid ihr auf den Namen gekommen?
Klaus: „Hoppipolla“ ist ein Lied einer isländischen Band und war unser Hochzeitslied. Es bedeutet „spring in die Pfütze“ oder „spring kurz rein“ und handelt von kindlicher Unbeschwertheit. Es war nicht leicht, sich für einen Namen zu entscheiden. Uns hat das Wort einfach angesprochen, weil es verspielt ist und gut zum Konzept des Lokals passt.

Was macht das Hoppipolla aus?
Klaus: Die Atmosphäre und die Mischung aus den Leuten. Es gibt wenige Lokale, in denen man 17-Jährige Schüler, Pensionisten, Männerrunden beim Kartenspielen und Kinder, die am Boden spielen, sieht. Jede Altersschicht soll sich wohlfühlen.

Musik ist euch beiden sehr wichtig. Habt ihr auch dafür ein eigenes Konzept entwickelt?
Klaus: Es sollte in die Richtung Soul, Jazz, R’n’B gehen. Darauf können sich alle Altersgruppen einigen. Die Musik muss aber nicht im Vordergrund stehen.
Elvira: Sie ist einfach angenehm, aber muss nicht bewusst wahrgenommen werden, sondern soll die Stimmung einfach begleiten.

Was plant ihr für die Zukunft?
Klaus: Walter Edlinger ist ein kulinarischer Freund der Familie, er wird von 31. März bis 2. April die Küche übernehmen und seine Klassiker kochen. Außerdem werden wir den Gastgarten erneuern und Grillabende veranstalten.
Elvira: Es soll punktuelle, besondere Abende und Tage geben, wie unseren Cake-Pop-Backkurs, der extrem gut angekommen ist. Wir hoffen auf jeden Fall auf schöne Sommerabende im Hoppipolla-Gastgarten.

Öffnungszeiten:
MO 15:00-20:00
DI Ruhetag
MI Ruhetag
DO 15:00-20:00
FR 15:00-24:00
SA 09:00-24:00
SO 09:00-18:00

„Walter kocht“ - Kulinarische Tage im Hoppipolla:
FR 31. März 2017, 17:00
SA 01. April 2017, 17:00
SO 02. April 2017, 12:00
Anmeldung unter 0676/7954146

Mehr Informationen finden Sie hier.

Ein Team, eine Familie: Im Hoppipolla arbeitet die Familie Plewa gemeinsam mit engen Freunden. | Foto: Markus Jani
Guten Morgen Aflenz: Der Sonntag hat sich im Hoppipolla als Frühstückstag etabliert. | Foto: Markus Jani
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