Wieder einmal mit der Semmeringbahn fahren
Tipp 4 der Serie „33 Dinge, die ein Hochsteirer getan haben muss“ führt uns auf den Semmering.
Die Statuen von Rapa Nui auf den Osterinseln, die Chinesische Mauer, die Historische Altstadt von Santo Domingo und die Semmeringbahn – alles Weltkulturerbestätten.
Carl Ritter von Ghega baute die Gebirgsbahn in einer Rekordzeit von nur sechs Jahren; 1854 wurde eröffnet. Bis zu 20.000 Arbeiter waren mit dem Bau beschäftigt, etwa 1.000 Menschen verloren durch Unfälle, Typhus und Cholera, ihr Leben. Seit 1998 ist die Semmeringbahn Weltkulturerbestätte der Unesco.
Wir treffen Erich Kodym vom Verein "Freunde der Semmeringbahn" im Info-Zentrum am Semmering Bahnhof. Hier teilt sich auch der Semmering-Bahnwanderweg in den niederösterreichischen und steirischen Teil. "Auf der niederösterreichischen Seite ist der Weg spektakulärer – beispielsweise mit dem 20-Schilling-Blick. Die Steirer haben dafür die bessere Kulinarik", erklärt uns der passionierte Eisenbahn-Fotograf Erich Kodym. Unzählige Fotos von unzähligen Zuggarnituren hat er zu den unmöglichsten Tages- und Nachtzeiten und an den unzugänglichsten Stellen entlang der Semmeringbahn gemacht. Die Fotos dazu gibt es auf der Webseite www.semmeringbahn.at.
"Die Semmeringbahn hat immer ihren Reiz, egal ob im Zug sitzend oder wandernd entlang der Bahnstrecke", erklärt Kodym, der mit anderen Ehrenamtlichen immer wieder Dienst im Info-Zentrum macht.
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