Klimawandel verursacht jährlich bis zu 8,8 Mrd. Euro Schaden bis 2050
Österreichs Volkswirtschaft wird bis 2050 durch den Klimawandel verursachte Schäden in Höhe von bis zu 8,8 Mrd. Euro jährlich zu verkraften haben. Das besagt die im Auftrag des Umweltministeriums und des Klima- und Energiefonds erstellte Studie zu den wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels. Von den Auswirkungen sind praktisch alle Bereiche betroffen, insbesondere die menschliche Gesundheit, die Energiewirtschaft, Forst- und Landwirtschaft, der Tourismus, aber auch Verkehrsinfrastruktur und Gebäude.
Emissionsrediuktionen dringend nötig
Die entstehenden Kosten von 8,8 Mrd. Euro wurden unter der Annahme berechnet, dass die globale Erwärmung 2050 die 2-Grad-Grenze nicht überschreitet. "Das unterstellt jedoch geringere Emissionen als der Pfad, auf dem wir uns global derzeit befinden. Sollten wir keine stärkere Emissionsreduktion schaffen, muss deutlich nach oben korrigiert werden", erläutert Studienleiter Karl Steiniger. Als zukünftig nötige Maßnahmen aufgrund des Klimanwandels nennt Steininger: "Das kann zum einen ein Bauverbot in Hochwasserzonen sein. Oder auch kluge Stadtplanung, die Hitze-inseln vermeidet und natürliche Beschattung begünstigt."
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