Weniger Sonne als im April
Mai war erster zu kalter Monat seit einem Jahr

Der Mai brachte ab der Mitte überdurchschnittlich viel Regen, dafür wurde man immerhin mit Regenbögen entschädigt. Hier einer über Wallensham /Brunnenthal. | Foto: Heike Freihaut
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Der Mai 2020 war geprägt von unterdurchschnittliche Temperaturen und Regenschauern. Vor allem im Norden und Osten bekamen das die Österreicher am stärksten mit.

ÖSTERREICH. Analog zum verregneten Pfingstwochenende war der Monat Mai durchwachsen, bilanzieren Wetterexperten von der Unwetterzentrale (UWZ). In Summe war der Monat landesweit etwa 1 Grad kühler als im langjährigen Mittel. Damit schließt der Mai etwas zu kühl ab und die Serie von 11 zu warmen Monaten in Folge wurde beendet.

Besonders markant fallen die Abweichungen im Norden aus, so liegt die Abweichung zum Klimamittel im Mühlviertel und im Oberen Waldviertel bei knapp -2 Grad. Im Donauraum sowie im östlichen Flachland war der Monat etwa 1 Grad kühler als im Mittel, während er im Westen und Süden durchschnittlich abschließt. Im Bereich des Alpenhauptkamms lagen die Temperaturen mitunter auch knapp über dem Durchschnitt, wie etwa in Tamsweg mit einer Abweichung von +1 Grad, so die UWZ.

Regionaut Roland Pössenbacher wünscht noch allen Lesern schöne Pfingsten! | Foto: Roland Pössenbacher
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Der Mai hatte jedoch auch einen Hitzetag zu bieten. So hat föhniger Südwestwind die Temperaturen im Oberinntal am 23.5. auf bis zu 32 Grad getrieben. Somit wurde hier die 30-Grad-Marke etwa zwei Wochen früher als im Klimamittel erreicht. Innsbruck war mit einem Höchstwert von 31,4 Grad heuer die erste Landeshauptstadt mit einem sogenannten Hitzetag. Generell war der Frühling in Tirol ein sehr warmer und trockener. Mehr dazu hier.

Gudrun brachte Regen

Von der Weststeiermark bis ins Mittelburgenland sowie in Tirol war der Monat neuerlich zu trocken, dafür sorgte das Tief Gudrun von Salzburg bis Wien für einige überdurchschnittliche Regenmengen. Die Anzahl der Sonnenstunden verringerte sich im Vergleich zum Vormonat dementsprechend: Während der außergewöhnlich sonnige April oft mehr als 300 Sonnenstunden im Flachland bot, fiel die Sonnenscheindauer im Mai besonders im Norden sowie im östlichen Bergland mit 70 bis 80% des Solls unterdurchschnittlich aus. 

Ausblick auf die Woche

Der Juni startet noch wie der Mai endete mit Regenschauern, aber bereits am Dienstag setzt sich öfters Sonne durch. In Niederösterreich ist noch die höchste Schauerneigung zu verzeichnen. Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) gibt der Frühsommer im Westen dann am Mittwoch ein kräftiges Lebenszeichen von sich, die Temperaturen gehen auf die 26 Grad zu. Der Donnerstag bietet auch wieder warme Luft und Gewitterentwicklungen, insgesamt gehen sich bis zu 27 Grad aus.

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