Neue Studie
Nachhaltigkeit auch bei der Partnerwahl wichtig

Auch Umwelt- und Klimaschutz beeinflussen auch das Liebesleben. | Foto: Pixabay
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  • Auch Umwelt- und Klimaschutz beeinflussen auch das Liebesleben.
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Die Corona-Krise offenbart ein Umweltbewusstsein: Nachhaltigkeit ist auch bei der Partnerwahl ein Thema. Zudem sehen 8 von 10 Singles die Entlastung der Umwelt als positiven Nebeneffekt. 

ÖSTERREICH. Trotz allmählicher Lockerungen bestimmen die Einschränkungen aufgrund der Corona-Krise unseren Alltag. Dennoch können die heimischen Singles den damit einhergehenden Einschränkungen etwas Positives abgewinnen. So entlastet das geringere Aufkommen von PKW- und Flugverkehr das Ökosystem, was 8 von 10 heimischen Singles als positiven Nebeneffekt sehen. 63 Prozent sehen eine positive Nebenwirkung nun zu wissen, auf welche Freunde sie sich voll und ganz verlassen können. Weiter wird positiv bewertet, dass sie aktuell keinen Freizeitstress haben und auch nun Gewissheit haben, wirklich alles auch allein, ohne Partner/in, schaffen zu können (je 62 Prozent).

Bedürfnis nach zwischenmenschlicher Beziehungen 

Menschen seien aber selten Einzelgänger, betont Lisa Fischbach, Psychologin bei ElitePartner.at: „Wir sind soziale Wesen und brauchen die Interaktion zwischenmenschlicher Beziehungen zum persönlichen Wachstum. Deshalb ist der Wunsch nach Zweisamkeit bei einem Großteil der Singles vorhanden.“ So hätten laut einer bevölkerungsrepräsentativen Studie etwa drei Viertel der österreichischen Singles gerne eine Partnerin oder einen Partner. Nur neun Prozent haben gar keinen Partnerwunsch und sind aus Überzeugung Single. 

Dass Nachhaltigkeit auch bei der Partnerwahl immer zu einem wichtigeren Faktor wird, bestätigen etwas mehr als die Hälfte der heimischen Singles. Alleinstehende Frauen legen etwas mehr Wert auf eine nachhaltige Lebensweise als Männer – 58 Prozent der Frauen und 53 Prozent der Männer achten bei der Partnerwahl darauf. Nur sieben Prozent aller Singles wäre jemand, der viel Wert auf Nachhaltigkeit legt, als Partner zu anstrengend.

Regional denken macht attraktiv

Mit einem nachhaltigen Lebensstil wie Müll trennen bzw. Müll vermeiden, regionale und saisonale Lebensmittel einkaufen, Plastik vermeiden und kaputte Geräte reparieren statt wegwerfen macht man sich inzwischen für anderes Singles attraktiv. Dabei kann man besonders bei Frauen punkten, denen wichtig ist, dass ein potenzieller Partner bei seinem Konsumverhalten auch die Umwelt berücksichtigt. Für sieben von zehn Single-Frauen steht Mülltrennung auf Platz Eins der wünschenswerten Gewohnheiten, was auf sechs von zehn Single-Männer zutrifft. Weiters steht die Vermeidung von Müll, insbesondere Plastik hoch im Kurs (Frauen: 53 Prozent; Männer: 40 Prozent). Ebenso begrüßen 53 Prozent der Single-Damen kaputte Geräte zu reparieren, statt wegzuwerfen – was lediglich für 38 Prozent der Single-Männer Relevanz hat.

Übrigens fällt generell bei einem nachhaltigeren Konsum der Verzehr von tierischen Produkten für Singles weitaus weniger ins Gewicht. „Ein bewusster Lebensstil rückt aufgrund der großen gesellschaftlichen Themen wie Klimaerwärmung, Arten- und Waldsterben und Umweltverschmutzung zunehmend ins Bewusstsein vieler Menschen, nicht zuletzt auch durch die für alle spürbare Belastung durch Corona. Darauf mit einer nachhalten Lebenseinstellung zu reagieren, sagt viel über das Verantwortungsbewusstsein eines Menschen aus. Bei der Partnersuche wird das für einen großen Teil der Singles und besonders für Frauen zu einem wichtigen Kriterium bei der Partnerwahl,“ so Lisa Fischbach, Diplom-Psychologin bei ElitePartner.at.

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