Was essen die Österreicher zu Weihnachten?
Von Vorarlberg über Salzburg bis ins Burgenland: Was Österreich am Heiligabend auftischt.
Was essen die Österreicher eigentlich zu Weihnachten? Wir haben einen Blick in die heimischen Küchen geworfen.
Traditionelle Gerichte
• Vorarlberg: Im Ländle verspeist man am Heiligabend frische Kalbsbrat- oder Metten-Würstel mit Sauerkraut bzw. italienischem Mayonnaisesalat.
• Tirol: Hier steht überwiegend Traditionelles am Speiseplan. An der Spitze liegt die Nudelsuppe mit Würstel, gefolgt von Blutwurst, Schweinsbraten, Fondue und kalter Platte.
• Salzburg: Die Würstelsuppe aus einer Rindsuppe mit Frankfurter, Weißwürsten oder Mettenwürsten steht bei den Salzburgern zu Weihnachten an erster Stelle. Speziell im Pongau, Pinzgau und Lungau wird auch noch häufig am 24. Dezember das sogenannte "Bachlkoch" verspeist. Hierfür wird Wasser mit Mehl vermischt und in Butter herausgebacken.
• Steiermark: In der grünen Mark lässt man sich am liebsten den Karpfen an Heiligabend schmecken. Aber auch die Gans oder Würstel erfreuen sich großer Beliebtheit.
• Kärnten: Das Kärntner Weihnachtsmenü besteht häufig aus Selchwürstel mit Sauerkraut und Schwarzbrot. Als Nachspeise wird gerne der Kärnter Reindling mit Mohn-Rosinen-Butter gereicht.
• Niederösterreich und Wien: Auch hier hat der Karpfen (z. B. als Filet, Suppe oder Sülzchen) Tradition.
• Oberösterreich: Der Weihnachtsklassiker in Oberösterreich ist der gebackene Karpfen, gefolgt von Bratwürstel mit Erdäpfelsalat und Sauerkraut. Ein traditionelles Essen nach dem Mettengang ist außerdem die "Schnittlsuppe", eine Brotsuppe mit gekochtem Schweinefleisch.
• Burgenland: Tafelspitz mit Apfelkren, geräucherter Lachs, Gans mit Rotkraut und Erdäpfelknödel werden im Burgenland aufgetischt. Die Burgenländer sind wahre Feinspitze.
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