Gedächtnis
Aktiv bleiben und das Gehirn lange fit erhalten
Mit dem Alter lässt das Gedächtnis oft nach. Dies lässt sich aber durch eine aktive Lebensweise hinauszögern.
ÖSTERREICH. Der Mensch lernt ständig, und das zumeist unbewusst. Nicht alles Erlernte soll aber dauerhaft abgespeichert werden. Sinneseindrücke von außen durchlaufen unterschiedliche Stufen des Gedächtnisses. Informationen, die oft kaum bewusst wahrgenommen werden, sortiert das Ultrakurzzeitgedächtnis bereits innerhalb eines Augenblicks. Dieser Speicherplatz steht somit für neue sogenannte Chunks, also Informationsbrocken. Wichtige Inhalte hingegen wandern weiter in das Arbeitsgedächtnis. Hier können in einer Zeitspanne von wenigen Sekunden bis Minuten fünf bis neun Chunks verarbeitet werden. Was hier die Relevanzprüfung besteht, landet schließlich im Langzeitgedächtnis. Diese Informationen können auch nach Jahrzehnten wieder abgerufen werden. Damit das Gedächtnis auch im fortgeschrittenen Alter gut funktioniert gilt es, körperlich und geistig aktiv zu bleiben. Menschen, die ein Musikinstrument spielen, entwickeln beispielsweise wesentlich seltener Demenz-Erkrankungen als Nichtmusiker. Tanzen oder regelmäßiges Rätsellösen sind ebenfalls gute Stimuli für das Gehirn. Ganz wichtig sind auch soziale Kontakte. Wer viel unter Leute geht und redet, unterstützt seine kognitiven Fähigkeiten.
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