Postinfektiöses Syndrom
Beschwerden ohne Ende nach der Virusinfektion

- Nicht immer ist das Corona-Virus Schuld am postinfektiösem Syndrom.
- Foto: fizkes/Shutterstock
- hochgeladen von Margit Koudelka
Nach einer Infektion mit dem "Corona-Virus" SARS-CoV-2 kommt es bei rund zehn bis 20 Prozent der Infizierten zu länger anhaltenden Symptomen, auch Long-Covid genannt. Frauen haben ein höheres Risiko, Langzeitbeschwerden zu entwickeln.
ÖSTERREICH. Die Symptome können sehr unterschiedlich sein. Viele Betroffene leiden an Kurzatmigkeit, Erschöpfung, verminderter Leistungsfähigkeit sowie Gedächtnis- und Konzentrationsproblemen. Von Long Covid ist die Rede, wenn die Beschwerden länger als vier Wochen andauern. Ab einer Symptomdauer von zwölf Wochen spricht man von Post Covid.
Allerdings muss derartigen langfristigen Beschwerden nicht zwangsläufig eine SARS-CoV-2-Infektion zugrunde liegen. Eine Vielzahl von Viren, wie etwa Influenza-, Entero- oder Epstein-Barr-Viren, können postinfektiöse Syndrome auslösen. Bei Beschwerden, wie sie bei Long Covid auftreten, sollte man einen Arzt aufsuchen. Dieser sollte auch über eventuelle andere Infektionskrankheiten – auch länger zurückliegende – informiert werden, um rasch zu einer Diagnose zu gelangen.
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