Voll Elan in den Lenz
Gegen das große Gähnen im Frühjahr
Es ist die Zeit, in der der Winterblues nahtlos in die Frühjahrsmüdigkeit übergeht. Viele Menschen tun sich schwer, in die Gänge zu kommen. Schuld daran ist ein Ungleichgewicht des Schlafhormons Melatonin und des Glückshormons Serotonin.
ÖSTERREICH. Der Körper braucht von selbst etwa zwei bis vier Wochen, um zum Frühlingsbeginn die Balance wiederzufinden. In dieser Zeit auftreten können Müdigkeit, Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen unliebsame Begleiter sein. Um Energie zu tanken ist es wichtig, viel Zeit an der frischen Luft zu verbringen, damit sich der Körper rasch an steigende Temperaturen und das zunehmende Tageslicht gewöhnen kann. Wenn möglich, sollte man auf die Sonnenbrille verzichten. Das Auge nimmt nämlich den Lichtreiz war, über den Sehnerv wird dieser zum Gehirn weitergeleitet, was für die Bildung des Glückshormons Serotonin sorgt. Hilfreich ist zudem alles, was den Kreislauf in Schwung bringt: Bewegung, Saunagänge oder Wechselbäder tragen dazu bei.
Essen für mehr Energie
Beim Essen gilt: Lieber öfter, dafür weniger. So kommt es nicht zu einem bleiernen Völlegefühl nach der Mahlzeit. Reichlich Obst und Gemüse regen den Stoffwechsel an. Häufig mangelt es nach der dunklen Jahreszeit auch an Vitamin D. Zu Vitamin-D-reichen Lebensmitteln zählen beispielsweise fette Fische, Schwammerl oder Eigelb. Allerdings benötigt der Körper zur Produktion von Vitamin D auch Sonnenlicht. Besonders wichtig sind auch B-Vitamine (beispielsweise in Vollkornprodukten, Seefisch und grünem Gemüse), die die Nerven stärken, und Vitamin C (etwa in Beeren, roten Paprika und Zitrusfrüchten), das Stoffwechsel und Immunsystem unterstützt. Nicht zu vergessen ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr: 1,5 bis zwei Liter Wasser oder ungesüßte Tees sollten es täglich schon sein.
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