Erkältungssaison
Grippaler Infekt oder doch die "echte Grippe"?
Die Übertragung der Viren kann über Tröpfchen- oder Schmierinfektionen erfolgen. Mit bestimmten Maßnahmen kann die Verbreitung jedoch reduziert werden.
ÖSTERREICH. In der letzten Grippesaison gab es 4.020 Todesopfer in Österreich, einige hätten vermieden werden können. Risikogruppen gilt es daher zu schützen und Erkrankungen vorzubeugen. Sowohl der grippale Infekt als auch eine Influenza werden über Tröpfchen- oder Schmierinfektionen verbreitet. Während Ersterer meistens schleichend startet, ist der Beginn einer Influenza oft schlagartig. Spätestens wenn schwere Symptome wie hohes Fieber auftreten, sollten sich Betroffene in ärztliche Behandlung begeben. Aber schon vorher können viele vorbeugende Maßnahmen getroffen werden. Das regelmäßige und gründliche Händewaschen kann vor Ansteckung schützen. Beim Husten und Niesen sollte – statt der Hand – ein Einwegtaschentuch oder zumindest die Ellenbeuge vorgehalten werden.
Impfung um maximal 7 Euro
Die Grippeimpfung ist allgemein empfohlen, vorrangig für Risikogruppen. Zu Letzteren zählen etwa Personen ab dem vollendeten 60. Lebensjahr, Säuglinge, Kleinkinder, Schwangere und chronisch Kranke. Um jene Personen und deren Umfeld zu schützen, wird die Influenza-Impfung günstig oder kostenlos angeboten. Für Menschen mit Vorerkrankungen gibt es zudem Medikamente, die möglichst früh nach Symptombeginn eingenommen werden sollten, um bestmöglich wirken zu können.
Alle Personen können sich österreichweit zu einem Preis von maximal sieben Euro Selbstbehalt impfen lassen – dies ist heuer erstmals im Rahmen des öffentlichen Impfprogramms Influenza (ÖIP) möglich. Gratis wird die Impfung für alle unter 18 Jahren, für Rezeptgebührenbefreite sowie bei Impfaktionen in Betrieben, Alten- und Pflegeheimen angeboten. Interessierte sollten sich am besten vorab erkundigen, wo die Impfung im Rahmen des ÖIP-Influenza angeboten wird.
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