Männergesundheit
Gutartige Vergrößerung der Prostata behandeln

Die sogenannt benigne Prostatahyperplasie ist die häufigste urologische Erkrankung des Mannes.  | Foto: Shidlovski/Shutterstock.com
  • Die sogenannt benigne Prostatahyperplasie ist die häufigste urologische Erkrankung des Mannes.
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  • hochgeladen von Margit Koudelka

Fast jeder dritte Mann ab 65 Jahren hat wegen einer gutartigen Prostatavergrößerung Probleme mit dem Wasserlassen.

ÖSTERREICH. Da die Prostata die Harnröhre unter der Blase umschließt, kann ihr Wachstum zu einer mechanischen Einengung der Harnröhre und Erhöhung des Auslasswiderstandes führen und somit das Urinieren erschweren. Anfänglich versucht die Blase, durch muskulären Aufbau den erhöhten Widerstand zu kompensieren. Das erste Zeichen ist eine nicht vollständige Entleerung. Die Patienten beobachten häufig ein verzögertes, erschwertes oder verlängertes Wasserlassen mit Nachtröpfeln. Durch die erwähnten Umbauvorgänge in der Blase kommt es auch zu sogenannten Speichersymptomen wie plötzlichem und vermehrtem Harndrang, Urinverlust unter Harndrang und dem vermehrten nächtlichen Wasserlassen. Vor allem die Speichersymptome beeinträchtigen die Lebensqualität Betroffener besonders stark und führen sie zum Haus- oder Facharzt.

Mittel zur (Selbst-)Hilfe

Bei leichten Symptomen helfen Verhaltensmaßnahmen wie die Vermeidung von bestimmten Getränken, beispielsweise größeren Mengen Kaffee, abends weniger zu trinken oder das eine oder andere pflanzliche Mittel. Bei stärkeren Symptomen gibt es inzwischen mehrere Medikamente, welche verschrieben werden können. Bessern sich die Symptome nicht ausreichend oder kommt es gar zu Harnverhaltungen, wiederkehrenden Infekten oder Blasensteinbildungen, ist eine Operation angeraten.

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