Essstörungen
Junge Menschen in Krisenzeiten
Noch vor ein paar Jahren waren etwa 7.500 Jugendliche in Österreich von Essstörungen betroffen. 95 Prozent davon waren Mädchen, die an Anorexia nervosa – also Magersucht – litten.
ÖSTERREICH. Während der Covid-19-Pandemie hat sich die Häufigkeit von schweren Essstörungen beinahe um die Hälfte erhöht. Dies ergab eine kanadische Übersichtsarbeit, die 53 Studien berücksichtigte. Deutsche Experten weisen ebenfalls eindringlich darauf hin: Nach und nach stellten sich die Folgen der Pandemie und der damit verbundenen Maßnahmen für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen heraus.
Zu viel, zu wenig?
Auch österreichische Experten zeigen sich beunruhigt über das Essverhalten der Kinder und Jugendlichen, denn sie haben aufgrund der Schulschließungen und des eingeschränkten (Vereins-)Sportangebotes ordentlich an Gewicht zugenommen. Der Anteil krankhaft übergewichtiger Kinder steigt zusehends und damit auch die gesundheitlichen Folgen für Betroffene und für das Gesundheitssystem.
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