MeinMed-Webinar
Langsam Abschied nehmen

Um den Verlust zu verarbeiten, sollte man die Erinnerung an die verstorbene Person ins neue Leben integrieren | Foto: Foto: Antonio Guillem/Shutterstock
  • Um den Verlust zu verarbeiten, sollte man die Erinnerung an die verstorbene Person ins neue Leben integrieren
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  • hochgeladen von Felicia Steininger

Der Tod gehört zum Leben – und genauso die Trauer. In der modernen Gesellschaft wird das Thema Tod aber so stark an den Rand gedrängt, dass man kaum noch damit in Berührung kommt. 

ÖSTERREICH. Trauer kann für Menschen heute deshalb besonders verunsichernd und überfordernd sein. In einem von der Österreichischen Gesundheitskasse unterstützten MeinMed-Webinar erklärt die Klinische und Gesundheitspsychologin Claudia Krumpel-Holzer, wie ein guter Trauerprozess aussieht.

Wichtig sei vor allem, sich Zeit zu lassen. "Trauer dauert länger als wir glauben – und als unsere Gesellschaft erlaubt." Aufkommenden Gefühle solle man zulassen. Aber nur dosiert. Zwischendurch sollte auch Raum für positive Momente sein. Das soziale Netz kann hier eine gute Stütze sein. Essentiell für einen gelungenen Trauerprozess findet es Krumpel-Holzer, den Verlust ins eigene Weltverständnis einzubetten. Außerdem solle man einen Weg finden, mit dem Verstorbenen weiter in Verbindung zu bleiben. Dafür ist kein religiöser Glaube nötig, es reicht, der Person einen bestimmten Platz im Leben zu geben – etwa einen Ort, oder eine Tätigkeit, die man mit ihr verbindet. Das Schlusswort der Psychologin:

"Letztlich ist es wichtig, immer mehr wieder in den Alltag hineinzufinden. Geben Sie sich die Möglichkeit, wieder Freude, bestenfalls sogar neue Erfüllung im Leben zu finden."

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