Masern sind stark im Ansteigen

- Auch Erwachsene sollten ihren Impfschutz regelmäßig auffrischen.
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(sfh). 2017 könnte ein starkes "Masernjahr" werden. Bis 1. März sind bereits 64 Erkrankungen in sechs Bundesländern aufgetreten: je 26 in Niederösterreich und in der Steiermark, zwei in Kärnten, sechs in Oberösterreich, je ein Fall in Tirol und in Vorarlberg sowie zwei Fälle in Wien. Die Gründe dafür "Oft fehlt die zweite Teilimpfung der Masern-Mumps-Röteln-Impfung, mehr als 20.000 Kinder sind gar nicht gegen Masern geimpft", warnt Impfspezialist und Tropenmediziner Herwig Kollaritsch bei der Fortbildungswoche der Österreichischen Apothekerkammer in Schladming.
Masern sind nicht harmlos
Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit, sie sind extrem ansteckend und schwächen das Immunsystem für lange Zeit. Masern begünstigen auch die Entstehung von Folgeerkrankungen wie Mittelohr,- Lungen,- und Gehirnhautentzündung.
"Impfen schützt nicht nur den Einzelnen. Je mehr Menschen alle notwendigen Teilimpfungen erhalten haben, desto geringer ist das Ansteckungsrisiko für Nichtgeimpfte - man nennt das Herdenschutz. Das hilft vor allem Menschen, die nicht geimpft werden können, weil sie zu jung sind, z.B. Neugeborene, oder weil sie ein schwaches Immunsystem haben."
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