Vor Öffnung am 8. Februar
Mehrere Bundesländer weiten Testkapazitäten aus
Ab Montag öffnet der Handel und auch körpernahe Dienstleistungen, wie Friseure, wieder. Für den Besuch letzterer wird ein negativer "Eintrittstest" Pflicht. Personal und Kundinnen und Kunden müssen sich testen. Einige Bundesländerstocken jetzt ihre Gratis-Testkapazitäten auf.
ÖSTERREICH. In Vorarlberg habe man bereits ein erhöhtes Interesse nach Gratis-Tests bei der telefonischen Testanmeldung festgestellt, berichtet am Mittwoch das Ö1-Mittagsjournal. Die vorhanden Teststraßen würden bei Bedarf ausgebaut werden und Öffnungszeiten der Teststraßen angepasst, hieß es auf Ö1-Anfrage. Gratis-Testungen sind aktuell an sieben Standorten möglich.
Niederösterreich hat bereits eine Ausweitung der Testkapazitäten geplant. "Ich kann mit Freude sagen, dass wir rund 50 zusätzliche Teststrassen seit gestern anbieten", so NÖ-Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) gegenüber Ö1. Rund 170 Testrassen werden für die Bevölkerung angeboten. Informationen darüber, wo neue Standorte hinzugekommen sind, gibt es unter www.testung.at
200.000 Schnelltests in Wien möglich
Auch die Stadt Wien steigert die Kapazitäten an Corona-Testmöglichkeiten kontinuierlich. Inklusive dem Ausbau der schon bestehenden Testlocation Stadthalle und der neuen Teststrasse in Schönbrunn seien ab dem Wochenende somit in Summe rund 205.000 Antigen-Tests pro Woche möglich, sagte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Mittwoch.
In Kärnten hat man am Montag die Zahl der Teststrassen bereits auf 12 erweitert. Auch in mehreren Betrieben werden Mitarbeiter regelmäßig getestet. Die Bank für Kärnten hat etwa eine Antigen Teststraße in ihrer Zentrale in Klagenfurt eingerichtet. Auch die Kelag testet regelmäßig. In den Betrieben sind 100.000 Tests pro Woche möglich.
In Oberösterreich werden derzeit an 45 Standorten Corona-Tests angeboten. Am Mittwoch früh gab es bereits 100.000 Anmeldungen für einen Tests. 30.000 Tests können derzeit pro Tag abgenommen werden. Gesundheitsreferintin Christine Haberlander fordert Unterstützung vom Bund bei mehr Corona-Testmöglichkeiten für die Bevölkerung. Ziel sind Gratis-Tests bei niedergelassenen Ärzten, in Apotheken und in Laboren.
In Salzburg gibt es derzeit 14 Teststrassen, die Montags bis Freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet sind. Zudem ist pro Bezirk jeweils ein Standort auch Samstags von 9 bis 13 Uhr verfügbar. Neun Testteams sind mobil unterwegs. Wo genau man sich testen lassen kann, lest ihr im folgenden Beitrag. In Betrieben wird seit letzter Woche zusätzlich getestet.
In Tirol wird ab nächsten Montag auf 50 Teststrassen aufgestockt. Außerdem kann sich die Bevölkerung bei 550 niedergelassenen Ärzten gratis testen lassen. Umfassende Testungen wird es am kommenden Wochenende in fünf Tiroler Bezirken geben: In Matrei i.O., Nußdorf-Debant, Kals a. G., Oberlienz und St. Johann im Walde werden kostenlose PCR-Testungen angeboten. Grund ist das erhöhte Infektionsgeschehen im Bezirk.
Auch in der Steiermark wird das Angebot an Teststraßen für kostenlose Antigen-Tests aufgestockt. An den schon bisher betriebenen 22 Standorten werden zusammen 26 zusätzliche Teststraßen eingerichtet. Auch die Öffnungszeiten werden ausgeweitet, um den Andrang bewältigen zu können, hieß es am Mittwoch in der Aussendung des Landes Steiermark. Indessen gibt es aber auch Forderungen nach zusätzlichen Standorten und eine Bitte um Tests etwa direkt bei Friseuren.
Im Burgenland sind bislang keine Ausweitungen geplant. Derzeit komme man mit den sieben Teststraßen gut aus, heißt es.
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