Fasten
Nach der Kur peu à peu wieder aufbauen

Gezieltes Fasten ist eine Wohltat für den Darm. | Foto: silviarita/Pixabay.com
  • Gezieltes Fasten ist eine Wohltat für den Darm.
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  • hochgeladen von Margit Koudelka

Fasten kann viele Gesichter haben. Meist haben die Menschen die körperliche Gesundheit im Fokus.

ÖSTERREICH. Fasten bedeutet, auf begrenzte Zeit bewusst auf etwas zu verzichten – auf das Auto, auf Medienkonsum oder Alkohol. Zumeist ist jedoch Nahrungsverzicht damit verbunden. In vielen Kulturen ist das der Brauch. Fromme Muslime halten beispielsweise den Ramadan ein, im Judentum ist Jom Kippur ein zentraler Fasttag, buddhistische Nonnen und Mönche nehmen nach 12 Uhr keine feste Nahrung mehr auf, um durch einen vollen Magen die Meditation nicht zu beeinträchtigen. Durch das Fasten versprechen sich die Menschen körperliche sowie geistige Reinigung. Rund um das Jahr 1900 gewann das Fasten in Europa durch Ärzte wie etwa Franz Xaver Mayr oder Otto Buchinger, aber auch durch Kräuterpfarrer Sebastian Kneipp therapeutisch an Bedeutung. Besonders der darmreinigenden Wirkung des Fastens werden gesundheitsfördernde Effekte zugeschrieben.

Langsam zum Normalbetrieb

Unabhängig von der gewählten Form des Heilfastens sollte man keinesfalls sofort wieder wie gewohnt essen, sondern langsam auf "normale" Kost umstellen. Dabei lässt sich die Darmflora gezielt aufbauen. In Sauerkraut oder Brottrunk beispielsweise sind wertvolle probiotische Milchsäurebakterien enthalten. Auch mit Joghurt und entsprechenden Präparaten aus der Apotheke lässt sich das Mikrobiom wieder günstig "aufforsten" und somit eine Grundlage für bessere Gesundheit schaffen.

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