MeinMed-Webinar
Schlafstörungen nehmen zu

Computerspiele sollten vor dem Schlafengehen vermieden werden. | Foto: junpinzon/Shutterstock
  • Computerspiele sollten vor dem Schlafengehen vermieden werden.
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Im MeinMed-Webinar "Der Schlaf von Kindern und Jugendlichen" erklärte der zertifizierte Schlafcoach Matthias Weingärtner, warum gesunder Schlaf besonders wichtig für Heranwachsende ist. Kooperationspartner war die Österreichische Gesundheitskasse.

ÖSTERREICH. Immer mehr Kinder und Jugendliche kommen morgens nach dem Aufstehen nicht in die Gänge und sind tagsüber müde. In den vergangenen Jahren haben Schlafstörungen generell zugenommen, sowohl bei jüngeren als auch bei älteren Menschen. Das große Problem: Kinder und Jugendliche schlafen nicht ausreichend, nämlich durchschnittlich eineinhalb Stunden zu wenig – und zwar jede Nacht. Das hat unter anderem Auswirkungen auf die schulischen Leistungen, da vermehrt Vergesslichkeit und Konzentrationsschwierigkeiten auftreten. Außerdem fördert Schlafmangel Übergewicht und Adipositas, da bei zu wenig Schlaf der Heißhunger auf hochkalorische Nahrung (Süßes und Junkfood) steigt.

Eltern sollten Vorbilder sein

Im Schlaf laufen lebenswichtige Regenerations- und Reparaturvorgänge ab. Wichtig für einen gesunden Schlaf ist ein ungestörter Ablauf der Schlafphasen und Schlafzyklen. In den Tiefschlafphasen werden Hormone, wie das Wachstumshormon HCG, produziert, das wichtig für das Knochenwachstum ist und dessen höchste Konzentration zwischen 22 und 2 Uhr ausgeschüttet wird. Ist es nicht in ausreichender Menge vorhanden, hat das schwerwiegende und langfristige Folgen für Jugendliche: Schläft man über einen längeren Zeitraum zu wenig oder schlecht, kann das Wachstum gehemmt werden. Leider gehen viele Teenager zu spät schlafen, da sie abends noch vorm Computer sitzen oder mit ihrem Handy spielen. Wichtig: Eltern sollten ihren Kindern hierbei ein Vorbild sein und nicht selbst "am Handy kleben".

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