Umwelt und Gesundheit
Was globale Erwärmung mit Allergie zu tun hat

Blühende Weiden sind ein Segen für die Bienen, aber eine Belastung für Allergiker. | Foto: smellypumpy/Pixabay.com
  • Blühende Weiden sind ein Segen für die Bienen, aber eine Belastung für Allergiker.
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  • hochgeladen von Margit Koudelka

Die Umweltkrise birgt verschiedene Gefahren für den Menschen. Zusehends dürfte die Klimaerwärmung besonders auch Pollenallergikern zu schaffen machen. Bereits die aktuellen Konzentrationen an Schadstoffen in der Luft scheinen – vor allem in Großstädten – für manche gesundheitlichen Schäden verantwortlich zu sein.

ÖSTERREICH. Steigende Temperaturen verlängern bei manchen allergenen Pflanzen die Vegetationsperiode. So befinden sich im Osten Österreichs mittlerweile von Dezember bis Oktober für Allergiker relevante Pollen in der Luft. Zunehmende CO2-Konzentrationen in der Luft tragen außerdem zu einer erhöhten Pollenproduktion.

Ozon verstärkt Symptome

Besonders problematisch für Betroffene ist der Luftschadstoff Ozon, der bei einer chemischen Reaktion von UV-Strahlung mit Motor-Abgasen gebildet wird. Dieses Gas verursacht verstärkte Entzündungsparameter in den Atemwegen und kann zu einer erhöhten allergenen Wirkung der Pollen führen. Laut einer Studie des Österreichischen Pollenwarndienstes führen hohe Ozon-Werte zu einer erhöhten Symptomlast bei Pollenallergikern. Auf Basis von Forschungsergebnissen möchte der Österreichische Pollenwarndienst die Prävention der Symptomlast weiter optimieren. Aktuelle Ozonwerte wurden bereits in die personalisierte Symptomvorhersage implementiert. Neben der Allergenkarenz – also Maßnahmen um den Kontakt mit den Pollen zu vermeiden – ist eine Hyposensibilisierung die bislang einzige Möglichkeit zur Behandlung der Pollenallergie.

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