MeinMed-Webinar
Wenn der Schädel brummt
- Kopfschmerz hat viele Gesichter und Ursachen.
- Foto: Sammy-Sander/Pixabay.com
- hochgeladen von Margit Koudelka
Kopfschmerzen verstehen: Was tun, wenn der Schädel brummt? Dieser Frage ging Ingrid Söser-Brence, Leiterin der Kopfschmerzambulanz am Krankenhaus der Elisabethinen in Graz, im Rahmen eines Kooperationswebinars von MeinMed und der Österreichischen Gesundheitskasse nach.
ÖSTERREICH. Dieses Thema bereitet fast der Hälfte der über 15-jährigen Österreicher mehr oder weniger Kopfzerbrechen. Dabei ist Kopfweh nicht gleich Kopfweh. Man unterscheidet rund 200 verschiedene Arten. Als Auslöser kommen vielerlei Faktoren infrage. Dazu zählen etwa Stress, Schlafmangel, Fehlsichtigkeit oder körperliche Fehlhaltung. Aber auch Zahn- oder Kieferprobleme, Lebensmittelübergebrauch sowie übermäßiger Alkoholkonsum können einem Kopfschmerzen bereiten. Meist sind es also eher harmlose Ursachen. Wann aber ist Besorgnis angezeigt? "Bei regelmäßigen und wiederkehrenden Beschwerden sollte man eine fachärztliche Abklärung anstreben, da Kopfschmerzen unter Umständen auch gefährlich sein oder werden können", so die Neurologin. Dazu zählen Kopfschmerzen,
- die mit hohem Fieber oder Nackensteifigkeit einhergehen,
- die ganz plötzlich auftreten,
- die besonders heftig sind ("Donnerschlagkopfschmerz"),
- die mit neurologischen Symptomen wie Schwäche- oder Taubheitsgefühl, Sprachstörungen einhergehen,
- die im höheren Alter auftreten oder
- die eine Änderung bereits bestehender Beschwerden aufweisen.
Für die fachärztliche Abklärung empfiehlt die Fachärztin, die Kopfschmerzereignisse in einem Tagebuch festzuhalten.
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