Covid-19
WHO lockert Empfehlungen für Corona-Impfungen

In der neuen Phase der Pandemie sollen nur noch ältere Menschen sowie Risikogruppen sechs oder zwölf Monate nach ihrer letzten Impfung einen zusätzlichen Booster erhalten. | Foto: tomwang/PantherMedia
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  • In der neuen Phase der Pandemie sollen nur noch ältere Menschen sowie Risikogruppen sechs oder zwölf Monate nach ihrer letzten Impfung einen zusätzlichen Booster erhalten.
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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ihre Empfehlungen über eine Auffrischung der Corona-Schutzimpfung geändert. Demnach sollen in der neuen Phase der Pandemie nur noch ältere Menschen sowie Risikogruppen sechs oder zwölf Monate nach ihrer letzten Impfung einen zusätzlichen Booster erhalten.

ÖSTERREICH/GENF. Die beratende Expertengruppe für Immunisierung der UN-Gesundheitsorganisation gab nach ihrer halbjährlichen Sitzung am Dienstag aktualisierte Empfehlungen heraus. Der überarbeitete Fahrplan der WHO unterteilt drei vorrangige Nutzungsgruppen für die CoV-Impfung: hoch, mittel und niedrig. Für die Gruppe mit hoher Priorität, also Erwachsene über 60 Jahren sowie Risikogruppen, empfiehlt die Expertengruppe eine zusätzliche Auffrischung (Booster-Impfung) entweder sechs oder zwölf Monaten nach der letzten Dosis.  

Grundimmunisierung und Auffrischung

Für Personengruppen mit "mittlerer Priorität" – in der Regel sind das Erwachsene unter 50 bis 60 Jahren sowie Kinder und Jugendliche mit mittlerem Risiko – empfiehlt die WHO hingegen nur mehr eine Grundimpfung sowie erste Auffrischungsdosen. Der Nutzen einer weiteren Booster-Impfung darüber hinaus sei gering – schädlich sei eine zusätzliche Dosis aber nicht, teilten die WHO-Impfexpertinnen und -experten mit. 

"Niedriger Priorität" für gesunde Kinder und Jugendliche

Die Gruppe mit "niedriger Priorität" umfasst gesunde Kinder und Jugendliche im Alter von sechs Monaten bis 17 Jahren. Primär- und Auffrischungsdosen seien zwar sicher und wirksam bei Kindern und Jugendlichen. Angesichts der geringen Krankheitslast fordert die WHO die Staaten allerdings dazu auf, etwaige Erkrankungen und Risikofaktoren in Betracht zu ziehen, bevor sie diesen Menschen eine Impfung empfehlen.

Weiterhin wichtig für Ältere und Risikogruppen 

"Der überarbeitete Fahrplan unterstreicht erneut die Wichtigkeit des Impfens einschließlich zusätzlicher Booster für diejenigen mit einem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf", so Hanna Nohynek, Vorsitzende der WHO-Expertengruppe.

Indes war die Zahl der Corona-Infektionen in Österreich zuletzt wieder rückläufig. Am Dienstag wurden 2.595 Neuinfektionen vermeldet, vor rund einer Woche waren es noch rund 4.500. 

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