Wichtige Ernährung im Alter

- Besonders im Alter sollte man auf die richtigen Nährstoffe achten.
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Ältere Menschen leiden oft an Appetit losigkeit, Mangelernährung sowie Unter- oder Übergewicht.
Um diese Probleme zu vermeiden, ist es in diesem Lebensabschnitt besonders wichtig, sich gesund zu ernähren. Im Alter sollte man darauf achten, dass die Speisen bekömmlich sind und Diätvorschriften (etwa bei Diabetes mellitus oder Leberstörungen) beherzigt werden. Allgemein gelten für betagte Personen die gleichen Empfehlungen wie für junge gesunde Menschen. Besonders wichtig für ältere Menschen sind Ballaststoffe, etwa in Form von Haferflocken, Mandeln, Feigen, damit die Verdauung gut funktioniert. Die Wahrnehmung des Geschmacks nimmt im Alter durch die verminderte Anzahl an Geschmacksknospen ab. Die Verwendung von Kräutern und Gewürzen beim Kochen kann Appetitlosigkeit vorbeugen und fördert die Verdauung. Außerdem empfiehlt es sich, die Gerichte schön anzurichten und bewusst zu genießen. Salz sollte so wenig wie möglich verwendet werden. Auch gutes Kauen erleichtert die Verdauung. In jedem Lebensalter gilt eine ausgewogene Ernährung mit wenig Fleisch, dafür viel Obst und Gemüse als gesund.
Ausreichend trinken
Ältere Menschen trinken oft zu wenig. Ursache dafür sind ein mangelndes Durstgefühl, falsche Gewohnheiten oder Angst vor nächtlichen Toilettengängen. Die tägliche Flüssigkeitszufuhr in Form von Getränken sollte bis zu zwei Litern betragen. Gut sind Mineralwasser, Kräutertees und ungesüßte Fruchtsäfte. Zu wenig Flüssigkeit kann gesundheitliche Probleme heraufbeschwören. Das Blut kann sich verdicken, was für herzkranke und schlaganfallgefährdete Menschen sowie für Menschen mit Gefäßveränderungen und Stoffwechselkrankheiten sehr gefährlich ist. Eine hohe Konzentration verschiedener Stoffe im Harn durch mangelnde Flüssigkeitszufuhr kann zur Reizung der Blasenschleimhaut und damit zur Reizblase, zu vermehrtem Harndrang, Tröpfelinkontinenz und Harnwegsinfektionen führen. Die getrunkene Menge wird meist überschätzt. Deshalb sollte man schriftlich festhalten, wie viel man tatsächlich trinkt.
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