Gegen Stress
Wie ein ruhiger Atem auch den Geist beruhigen kann
Stress ist in der Regel negativ besetzt. Dies ist jedoch nicht per se richtig. Positiver Stress (Eustress) kann in fordernden Situationen die Leistungsfähigkeit und Konzentration steigern. Negativer Stress (Distress) hingegen, der über längere Zeit anhält, kann die Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Dieser Stress kann jedoch bis zu einem gewissen Grad "weggeatmet" werden.
ÖSTERREICH. Dazu bedarf es allerdings der richtigen Technik. Viele Menschen atmen zu flach, das heißt nur in den Brustkorb, und nutzen so nicht das volle Potenzial. Wer dagegen entspannt ist, atmet langsam, gleichmäßig und sanft durch die Nase bis tief in den Bauch. Das bewusste Nachahmen eines entspannten Atemmusters beruhigt das Nervensystem, das die unwillkürlichen Funktionen des Körpers steuert. Eine kontrollierte Atmung kann physiologische Veränderungen hervorrufen. So sinken beispielsweise Blutdruck und Herzfrequenz sowie die Konzentration von Stresshormonen im Blut, die Milchsäurebildung in der Muskulatur nimmt ab und es stellt sich ein Gefühl der Ruhe und des Wohlbefindens ein. Dieser Effekt kann verstärkt werden, indem man einige Minuten lang bewusst länger ausatmet als einatmet.
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