Gesund Reisen
Wiener Health-Experte Hutter erinnert Menschen an Corona
Die CoV-Zahlen steigen wieder deutlich an. Die Vorschriften zur Eindämmung des Virus wurden gelockert. Public-Health-Experte Hans-Peter Hutter von der MedUni Wien ruft allerdings gegenüber ORF.at die Präventionsmaßnahmen wie Abstandhalten und Masketragen ins Gewissen.
ÖSTERREICH. In vielen der in Österreich beliebten Urlaubsländer, wie Italien oder Kroatien, scheint die CoV-Welle wieder ins Rauschen zu kommen. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit das Virus unbemerkt als „Souvenir“ mit nach Hause zu nehmen, wie Hutter meint. Dabei sei bei einem Wanderurlaub in der frischen Luft das Ansteckungsrisiko geringer als zum Beispiel bei einem Partyurlaub am Mittelmeer.
Maske tragen im Flugzeug wird "empfohlen"
Vor allem die Jüngeren erinnert Hutter daran, sich nach der Reise zu testen. Bei den 25- bis 44-Jährigen ist die 7-Tage-Inzidenz in Österreich nämlich besonders hoch. Man soll nicht auf die vulnerablen Gruppen vergessen, betont der Mediziner. Hutter hält es für das Beste sich 24 Stunden nach der Rückkehr zu testen und einen weiteren Test nach etwa vier Tagen durchzuführen.
Das Infektionsrisiko in den Innenräumen von Bars und Restaurants ist deutlich höher, als im Flugzeug. Flugzeuge seien laut Hutter „Orte mit enorm hohem Luftwechsel“. Hutter rät dennoch zum Tragen einer FFP2-Maske in der Kabine, auch wenn die Maskenpflicht von vielen Airlines abgeschafft wurde. Ähnliches gelte bei Zugreisen.
Im Fall einer Infektion ist man „plus/minus sieben Tage ansteckend“, warnt Hutter. Besonders viele Viren werden beim Husten und Niesen ausgestoßen. „Das bedeutet, mindestens einen Meter Abstand zu anderen halten und beim Kontakt mit Menschen stets eine Maske tragen.“
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