Weltnichtrauchertag 2021
Zehn Gründe, um mit dem Rauchen aufzuhören

Weltnichtrauchertag 2021: Warum Rauchen schädlich ist. | Foto: Pixabay
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Für alle, die rauchen und bereit sind, dieses lästige Laster aufzugeben: Zum Weltnichtrauchertag 2021 zehn Gründe, warum es sich auszahlt, nicht mehr zu rauchen.

ÖSTERREICH. Am Weltnichtrauchertag soll Rauchern rund um den Globus bewusst werden, warum Rauchen so schädlich ist. Der Tag soll zur Motivation beitragen, mit dem Rauchen aufzuhören. Hier die zehn wichtigsten Gründe:

Rauchen lässt die Haut alt aussehen

Dermatologen sagen: Je länger ein Mensch raucht, desto schneller altert seine Haut. Nach Angaben der Experten ist die Haut von Rauchern bei 20 Zigaretten am Tag im mittleren Lebensalter bereits um zehn Jahre mehr gealtert, als bei Nichtrauchern. Außerdem verstärkt Rauchen Akne.

Bestrafung, keine Belohnung

Viele Raucher sagen, sie "gönnen" sich gerne eine "gute" Zigarette. Die Wahrheit ist: Psychologisch gesehen bestrafen sie sich mit der Zigarette. Denn rauchen ist für den Körper schädlich, die meisten Raucher geben an, sich nach jeder Zigarette nicht besser, sondern schlechter zu fühlen. Das Rauchen ist also nur eingebildeter Genuss.

Rauchen fördert Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Rauchen erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in einem ähnlichen Ausmaß wie für Krebs. Selbst Gelegenheitsraucher sind weitaus anfälliger für Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzmuskelschwäche, Rhythmusstörungen und koronare Herzkrankheit als Nichtraucher.

Rauchen vertreibt gute Gerüche

Schlechter Geruch von Mund, Haaren und Kleidung ist eine weitere negative Folge des Rauchens. Starke Raucher verbreiten einen Dunst von schlechtem Geruch.

Rauchen verschlechtert Mundhygiene

Nicht nur, dass der Atem durchs Rauchen schlecht riecht: Es kommt zu gelbliche Verfärbungen durch Zigarettenrauch an den Fingern und um den Mund, die Zähne werden gelb und können unschöne Flecken aufweisen. Es kommt zu einer Rückbildung des Zahnfleischs bei starken Rauchern, was bis zu Zahnausfall führen kann.

Rauchen beeinflusst das Immunsystem

Das Rauchen kann das Immunsystem unterdrücken: Wunden heilen langsamer und es fördert so die Entstehung von hochgradig bösartigem schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom), von epithelialen
Tumoren der Haut und der angrenzenden Schleimhäute sowie von Infektionen mit dem Humanen-Papilloma-Virus (HPV), die meist gutartig verlaufen und Warzen bilden; aber sie können auch Gebärmutterhalskrebs verursachen.

Rauchen hemmt beim Sport

Rauchen senkt bei sportlichen Aktivitäten die Leistungsfähigkeit, bei Ausdauerleistungen zum Bei- spiel um rund 15 Prozent. Diese Beobachtungen gelten in gleicher Weise für Freizeit-, Breiten- und Leistungs- sportler. Passivrauchen soll zu einer vergleichbaren Verminderung führen. Nach dem Sport erreichen die Raucher den Ruhepuls deutlich später als Nichtrauchende.

Rauchen verkleinert die Muskeln

Die Muskelkraft von Rauchern wird verschlechtert und die Muskelbeweglichkeit ebenso. Auf längere Sicht wird bei Rauchenden weniger Muskelmasse aufgebaut, hingegen erfolgt der Muskelabbau viel schneller. Der Tabakkonsum erhöht die Aktivität des „Myostatins“ -  ein Protein (Eiweiss), das im menschlichen oder tierischen Körper gebildet wird. Es hemmt das Muskelwachstum. Wer raucht, hat daher weniger Power, seine Leistungsgrenzen zu erreichen und somit sinnvoll etwas für seinen Muskelaufbau zu tun.

Rauchen fördert Krampfadern

Rauchen wirkt sich vor allem auf die arterielle Durchblutung des Körpers ungünstig aus. Raucherinnen, die mit der Pille verhüten, haben ein erhöhtes Risiko für Thrombosen, also Gefäßverschlüsse durch Blutgerinnsel (wie etwa bei Schlaganfall). Für Babys im Mutterleib kann Rauchen einen enormen Stress und langanhaltende gesundheitliche Schäden verursachen. Frühgeburten kommen vor allem bei Raucherinnen vor.

Rauchen kostet Geld

Rauchen ist nicht so ganz billig: Nach spätestens zehn Jahren hätte man locker das Geld für ein neues Auto zusammen: Eine Packung am Tag ist für viele Raucher Standard. Das macht nach zehn Jahren leicht einen Mittelklassewagen aus. Oder auch alle paar Monate ein neues Smartphone.

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