Fridays for Future
10.000 bei Klimastreik in ganz Österreich

Österreichs Fridays-For-Future-Bewegungen haben am Freitag die bereits zehnte Auflage des Klimastreiks begangen.  | Foto: LEONHARD FOEGER / REUTERS / picturedesk.com
  • Österreichs Fridays-For-Future-Bewegungen haben am Freitag die bereits zehnte Auflage des Klimastreiks begangen.
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Die österreichischen Fridays-For-Future (FFF)-Bewegungen zogen an diesem Freitag wieder durch Österreichs Städte. Diesmal demonstrierten die Aktivistinnen und Aktivisten von FFF nicht nur für die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels, sondern auch in Solidarität mit der Ukraine. Eine Auswahl der Berichte haben wir zusammengestellt.

ÖSTERREICH. Startschuss war Bregenz: Rund 300 Personen gingen durch die Innenstadt, Parolen wie "Hoch mit dem Klimaschutz, runter mit der Hitze" und "Climate justice now", waren zu hören. Die Teilnehmer forderten von der Politik, endlich das Klimaversprechen von Paris 2015 und Glasgow 2021 umzusetzen. Seit dem letzten weltweiten Klimastreik hätten sich die Dinge bewegt, aber nicht grundlegend geändert. Das 1,5 -Grad-Ziel liege noch in weiter Ferne, so Johannes Hartmann von "Fridays for Future Vorarlberg" bei der anschließenden Kundgebung mit Reden und Musik.

Die Demonstration in Innsbruck führte vom Marktplatz über den Hauptbahnhof und die Triumphpforte bis zum Landestheater, wo mit unterschiedlichsten Redebeiträgen der Höhepunkt der Veranstaltung erreicht wurde. "Wir müssen schnellstmöglich raus aus dreckigen Energien. Doch um unsere Klimaziele noch zu erreichen, braucht es zusätzlich zur Energiewende eine klare Senkung des Energieverbrauchs", so der Spezialist für Gebäudesanierung und Passivhäuser, Laszlo Lepp von den Scientists for Future. 

1.500 Demonstrierende für Klimagerechtigkeit auf der Straße

2.500 Menschen in Linz

Stark vertreten war Linz beim heutigen weltweiten Klimastreik unter dem Motto "People not Profit". Die Demonstration startete um 12.05 Uhr auf der Donaulände neben dem Lentos, führte dann über die Eisenbahnbrücke und über die Nibelungenbrücke zum Hauptplatz, wo gegen 14 Uhr die Schlusskundgebung stattfand. 2.500 Menschen haben sich laut eigenen Angaben am Klimastreik in Linz beteiligt. Die Polizei spricht von etwa halb so vielen Teilnehmer*innen. 

Große Demonstration für Frieden und Klimagerechtigkeit in Linz

In Graz haben die Rednerinnen und Redner Bezug zum Krieg in der Ukraine genommen: "Es macht uns wütend, dass Kriege wegen Macht gestartet werden - wie nun in der Ukraine." Ein Importstopp für Öl und Gas aus Russland wurde gefordert. Außerdem wurde kritisiert, dass durch den Krieg Infrastruktur zerstört wurde, für deren Wiederaufbau viel Ressourcen und Energie nötig sein wird. Rund 1.200 Teilnehmer waren dort.

In der Salzburger Mozartstadt ist die Demonstration für 15 Uhr am Hauptbahnhof geplant.

Klimaaktivisten treffen sich zum Streik am Hauptbahnhof

Zeichen für Ukraine

In Wien begann die Aktion um 13.30 Uhr in der Wiener City beim Stubentor, von wo aus der Demozug in Richtung Praterstern führt, wo ab 16.00 die Abschlusskundgebung in der Venediger Au stattfindet. Greenpeace setzte gemeinsam mit FFF am Wiener Ring ein Zeichen für den Frieden: Das Peace-Zeichen strahlte in den Farben der ukrainischen Flagge Gelb und Blau. Greenpeace verurteilt Putins brutalen Krieg in der Ukraine scharf und fordert ein Ende der Abhängigkeit Europas von schmutzigem und bluttriefendem Öl und Gas. 

Menschen formten 20 Meter Peace-Zeichen am Ring
Klimagerechtigkeit

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