Corona-Zahlen steigen an
592 Neuinfektionen in Österreich am Mittwoch
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt: Fast 600 Fälle sind innerhalb der vergangenen 24 Stunden (Stand: Mittwoch, 9.30 Uhr) in Österreich gemeldet worden. Exakt sind es 592. Dazu gibt es zwei weitere Todesfälle zu betrauern.
ÖSTERREICH. Von Dienstag auf Mittwoch gab es in Österreich 592 neue Corona-Infektionen. Im Vergleich zur Vorwoche waren es 552 Fälle. Damit legte die Zahl Neuinfektionen um 40 Fälle zu. Die 7-Tage-Inzidenz steigt auf 37,67 an.
Zwei Todesfälle
Zudem gibt es zwei neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Die Zahl der aktiven Fälle steigt mit 350 neuen Genesenen auf 5.722 an. In den vergangenen 24 Stunden wurden 59.684 neue PCR-Tests durchgeführt, die Positivrate liegt damit bei 0,99 Prozent.
Neuinfektionen je Bundesland
- Burgenland: 5
- Kärnten: 27
- Niederösterreich: 87
- Oberösterreich: 96
- Salzburg: 41
- Steiermark: 62
- Tirol: 80
- Vorarlberg: 38
- Wien: 156
Weniger Patienten
In den österreichischen Spitälern gibt es aktuell 122 Patienten, das sind acht weniger als noch am Vortag. Auf den Intensivstationen sind es 25 Patienten aktuell und damit ebenfalls acht Patienten weniger als am Vortag.
Fast 600 Neuinfektionen
Mit fast 600 Neuinfektionen sind die Zahlen damit wieder gestiegen. Einen ähnlich hohen Wert, nämlich 585, gab es zuletzt 27. Mai. Angesichts eines im Vergleich zum vergangenen Sommer deutlich höheren Infektionsgeschehens blickt der Vorstand der Universitätsklinik für klinische Pharmakologie der Medizin-Uni Wien, Markus Zeitlinger, "düster" in Richtung Herbst. Es sei klar, dass Sars-CoV-2 im Herbst und Winter zum überwiegenden Teil in der ungeimpften Bevölkerung zirkulieren wird. "Zu rund 95 Prozent werden Spitalsbetten wohl von Ungeimpften belegt sein", so der Experte.
Corona spaltet die Gesellschaft
Eine aktuelle Umfrage des IMAS-Instituts, deren Ergebnisse am Mittwoch in Kooperation mit dem Raml und Partner Forum präsentiert worden sind, zeigt wie sehr Corona die Gesellschaft spaltet: 2.010 Personen über 16 wurden im Zeitraum von Mai bis Juli gefragt, ob Österreich ihrer Ansicht nach "in politischer Hinsicht ein gespaltenes Land ist und sich deutliche Gegensätze in der Bevölkerung auftun". 52 Prozent bejahten das, 32 Prozent stimmten nicht zu und 16 Prozent hatten keine Meinung. Beim Vergleich mit früheren Erhebungen fällt deutlich ins Auge, wie sehr sich der Eindruck der Spaltung in den vergangenen Jahren verstärkt hat: 2016 stimmten dieser Einschätzung nur 37 "voll und ganz" oder zumindest "einigermaßen" zu, 2017 waren es 48 und zwei Jahre später 47 Prozent, nun ist es mehr als die Hälfte.
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