Wegen Gastrolockdown
Bierkonsum im letzten Jahr auf Rekordtief

Im Wirtschaftsjahr 2020/21 wurde so wenig Bier getrunken wie noch nie.  | Foto: stock.adobe.com mhp
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In Österreich wurde im letzten Jahr so wenig Bier getrunken wie noch nie. Dafür wurden umso mehr Kartoffeln gegessen. Das berichtet jetzt die Statistik Austria. 

ÖSTERREICH. Während der Pandemie war der Bierkonsum so gering wie noch nie. Im Wirtschaftsjahr 2021/21 sank der Bierverbrauch pro Kopf in Österreich im Vergleich zu 2019/20 um fast vier Liter auf 103,6 Liter. Dafür stieg besonders der Kartoffelkonsum.

Gastrolockdowns verantwortlich

Grund für den gesunkenen Bierkonsum dürften die Schließungen von Lokalen wegen der Coronavirus-Pandemie gewesen sein. Der Verbrauch in den eigenen vier Wänden dürfte also nicht gereicht haben, um den ausgebliebenen Konsum in Bars und Restaurants auszugleichen. 

Die Stühle in den Lokalen mussten aufgrund der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Lockdown leer bleiben. | Foto: Beetlejuice
  • Die Stühle in den Lokalen mussten aufgrund der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Lockdown leer bleiben.
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Rekordhoch beim Kartoffelkonsum

Eine starke Zunahme gab es hingegen beim Pro-Kopf-Verbrauch von Kartoffeln, der auf den höchsten Wert seit 1995 stieg. Pro Kopf wurden im Wirtschaftsjahr 61 Kilo Kartoffeln gegessen - der höchste Wert seit 1995. Gleichzeitig bauten die heimischen Bauern auch mehr Kartoffeln an. Die Kartoffelernte fiel mit 886.000 Tonnen um 18 Prozent höher aus als im Wirtschaftsjahr 2019/20.

Die Kartoffelernte fiel letztes Jahr besonders hoch aus | Foto: Pixabay
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Nur heimischer Wein deckte Inlandsbedarf

Der Inlandsbedarf an sämtlichen Lebensmitteln konnte nicht durch die heimische Produktion gedeckt werden. Drei Millionen Tonnen Getreide, 743 000 Tonnen Obst, 450 000 Tonnen Pflanzenöl und 981 000 Tonnen Kartoffeln wurden daher importiert. Lediglich der heimische Wein reichte, da konnte der Bedarf laut Statistik Austria zu 100 Prozent gedeckt werden. Bei Getreide waren es 94 Prozent, bei Kartoffeln 90 Prozent, bei Obst 48 Prozent und bei pflanzlichen Ölen nur 25 Prozent.

Zum Thema: 

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