Risikozahl sinkt
Corona-Ampel bleibt im ganzen Land rot

Die Fall-Zahlen zeigen eine unterschiedliche Situation in den Bundesländern: Im 14-Tage-Trend gibt es in allen oberösterreichischen und burgenländischen Bezirken einen Rückgang oder zumindest Stillstand. In Kärnten und Vorarlberg gab es überall einen Anstieg der Inzidenz. | Foto: Pixabay
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  • Die Fall-Zahlen zeigen eine unterschiedliche Situation in den Bundesländern: Im 14-Tage-Trend gibt es in allen oberösterreichischen und burgenländischen Bezirken einen Rückgang oder zumindest Stillstand. In Kärnten und Vorarlberg gab es überall einen Anstieg der Inzidenz.
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  • hochgeladen von Julia Schmidbaur

Die Corona-Ampel bleibt auch diese Woche im ganzen Land durchgehend rot und bleibt damit auf sehr hohes Risiko geschaltet. Die Auswirkungen des Lockdowns zeigen sich aber mittlerweile – die sogenannte Risikozahl ist in allen Bundesländern gegenüber der Vorwoche gesunken.

ÖSTERREICH. Von der Marke 100, unter der nur noch hohes Risiko bzw. orange beginnt, ist man aber noch weit entfernt. Laut dem der APA vorliegenden Arbeitsdokument der Corona-Kommission im sieht die Lage derzeit am besten im Osten aus.

Wien liegt bei 210, das Burgenland bei 306 und Niederösterreich bei 486. Tirol liegt mit 1491 klar an der Spitze, gefolgt von Kärnten mit 1233. Was den 14-Tage-Trend bei den Infektionszahlen anlangt, geht es in diesen beiden Bundesländern sowie in Vorarlberg und der Steiermark weiter nach oben. Bei der Risikozahl werden auch Faktoren wie Alter der Infizierten und Impfstatus einberechnet. 

Positiv sei, dass der Replikationsfaktor (R-Wert), also die durchschnittliche Zahl jener, die ein Infizierter ansteckt, in den vormaligen Problemländern Oberösterreich und Salzburg mittlerweile deutlich unter eins gerutscht ist und bei 0,94 bzw. 0,95 liegt. Dieser Faktor zeigt in der Pandemie-Betrachtung eine steigende (über 1) oder sinkende aktuelle Entwicklung (unter 1).

Die Fall-Zahlen zeigen eine sehr unterschiedliche Situation in den Bundesländern: Im 14-Tage-Trend in allen oberösterreichischen und burgenländischen Bezirken einen Rückgang oder zumindest Stillstand. In Kärnten und Vorarlberg gab es überall einen Anstieg der Inzidenz. Die schlechtesten Werte hat mit Wolfsberg ein Kärntner Bezirk, am günstigsten ist die Lage in Jennersdorf.

Wien beim Testen Nummer eins

Getestet wird weiterhin am meisten in Wien. Auf 100.000 Einwohner kamen in der Bundeshauptstadt zuletzt 126.000 Tests. Beim Schlusslicht Niederösterreich sind es gut 67.000. Wien ist damit auch der Ausreißer beim Aufdecken asymptomatischer Fälle: Weit mehr als die Hälfte (61 Prozent) der in der Bundeshauptstadt entdeckten Fälle betrafen Personen, die keine Symptome aufwiesen. Der Bundesschnitt liegt bei 26 Prozent. Nur in 28 Prozent der Fälle kann die Infektionsquelle abgeklärt werden. Den besten Wert hat hier ebenfalls Wien, den schlechtesten Oberösterreich.

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Die Fall-Zahlen zeigen eine unterschiedliche Situation in den Bundesländern: Im 14-Tage-Trend gibt es in allen oberösterreichischen und burgenländischen Bezirken einen Rückgang oder zumindest Stillstand. In Kärnten und Vorarlberg gab es überall einen Anstieg der Inzidenz. | Foto: Pixabay
Getestet wird weiterhin am meisten in Wien. Auf 100.000 Einwohner kamen in der Bundeshauptstadt zuletzt 126.000 Tests. 
 | Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr

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