Omikron
Corona-Ampel wieder in ganz Österreich rot

Flächendeckendes Rot auf Corona-Ampel. | Foto: ÖGB
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Die Omikron-Welle nimmt nun auch in Österreich weiter Fahrt auf und beendet die Ruhepause. In der Corona-Ampel werden die bisher orangenen Bundesländer Steiermark, Burgenland und Kärnten rot gefärbt. Die zuständige Kommission empfiehlt der systemkritischen Infrastruktur "hohe Alarmbereitschaft". Der Schulbetrieb sei aber weiterhin möglichst flächendeckend in Präsenz umzusetzen.

ÖSTERREICH. Von Mittwoch auf Donnerstag wurden in Österreich 15.852 Neuinfektionen und 16 Todesfälle eingemeldet. Den Anstieg lässt sich auch an der Risikozahl ablesen, die für die Farbgebung der Ampel entscheidend ist. Der höchste Risiko-Bereich beginnt ab Risikozahl 100 und der ist mittlerweile kein Bundesland wenigstens nahe. Am besten sieht es noch im Burgenland mit 214 aus. Dramatisch wirken im Vergleich die 1.716 in Tirol. Das ist beinahe eine Vervierfachung der dortigen Risikozahl gegenüber der Vorwoche. Bei fast 1.300 liegt der Wert in Salzburg.

Meisten Fälle bei Jüngeren

Dementsprechend führt auch Salzburg beim 14-Tage-Trend der Infektionen an, hier gibt es ein Plus von 155 Prozent. Vorarlberg verzeichnet am anderen Ende einen Anstieg von "nur" 83 Prozent. Leider ist der Trend bei den Über-65-Jährigen noch stärker ausgeprägt. Hier beträgt das Plus im Bundesschnitt fast 294 Prozent. Gesamt macht diese Altersgruppe allerdings nur sieben Prozent der Fälle aus. Am stärksten verbreitet sich die Pandemie aktuell in der Gruppe der 12-29-Jährigen, in der 34 Prozent aller Infektionen stattfanden.

Infektionsquelle noch bei 40 Prozent eruiert

Die Aufklärungsquote liegt noch bei 40 Prozent der Fälle. Asymptomatisch ist nicht einmal mehr jede vierte entdeckte Erkrankung (24 Prozent). In der ersten Kalenderwoche 2022 waren 1,5 Prozent (plus 1 Prozent) Tests positiv.

Die Positivrate in erster Kalenderwoche 2022 liegt bei 1,5 Prozent. | Foto: stock.adobe.com/Gorodenkoff
  • Die Positivrate in erster Kalenderwoche 2022 liegt bei 1,5 Prozent.
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Spitalsauslastung noch nicht betroffen

Momentan stellt die Welle nur ein geringes Systemrisiko dar, jedoch könne sich das schnell ändern wie etwa die Dynamik in den USA zeige. Die Corona-Kommission empfiehlt daher, den eingehenden Spitalsbelag engmaschig auf Virusvarianten hin zu untersuchen, um rasch Erkenntnisse zur Virulenz von Omikron im österreichischen Kontext zu erlangen. An Maßnahmen regt das Gremium das übliche an - nämlich u.a. eine raschere Durchimpfung, FFP2-Masken in Innenräumen und das Vermeiden von großen Zusammenkünften.

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Flächendeckendes Rot auf Corona-Ampel. | Foto: ÖGB
Die Positivrate in erster Kalenderwoche 2022 liegt bei 1,5 Prozent. | Foto: stock.adobe.com/Gorodenkoff

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