Stromsparen im Winter
Darauf solltest du bei der Beleuchtung achten

Gerade im dunklen Winter ist die energieeffiziente und langlebige Beleuchtung besonders wichtig. | Foto: markop/panthermedia
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  • Gerade im dunklen Winter ist die energieeffiziente und langlebige Beleuchtung besonders wichtig.
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Die kürzeren Tage lassen den Stromverbrauch steigen. Um so wichtiger ist eine sparsame Beleuchtung. Denn selbst in der kalten Jahreszeit muss man nicht im Dunkeln sitzen. 

ÖSTERREICH. An den kurzen Tagen schalten wir früher die Beleuchtung ein –das kann sich bei den Stromkosten bemerkbar machen. Gleichzeitig schafft Licht zu Hause Atmosphäre und beeinflusst auch unsere Gesundheit. Am meisten Strom verbraucht die alte Glühbirne, an zweiter Stelle folgen die Energiesparlampen, während LED-Lampen die eindeutigen Sieger sind. Bis zu 90 Prozent beträgt hier das Sparpotenzial in der Energieklassen A und B. Auf der Verpackung ist die Angabe der Helligkeit in Lumen zu finden. Zur Orientierung: 60-Watt-Glühlampen leuchten etwa mit 600 Lumen. Die Farbtemperatur (Kelvin) sowie den Farbwiedergabeindex (Ra) sollte man auch berücksichtigen. Moderne Sparlampen können mit einem Fünftel der Strommenge für ähnliche Helligkeit sorgen. Auf Billigprodukte sollten man jedoch lieber verzichten. Diese leuchten oft nur bis zu 2.000 Stunden, während Markenlampen bis zu 20.000 Stunden den Raum erhellen. Umrüsten auf LED-Lichterketten und Energiesparbeleuchtung lohnt sich also! Smarte, portable Lampen bieten sich ebenfalls an. Diese Leuchten laden sich durch die Sonneneinstrahlung selbst auf und spenden Licht für den restlichen Tag.

Achtung Rebound-Effekt

Wer seinen Haushalt mit LED-Lampen ausstattet, läuft aber Gefahr, erst wieder mehr Strom zu verbrauchen. Dieser sogenannte Rebound-Effekt setzt ein, wenn Verbraucher mehr Lampen installieren. Verbraucher, die diesen Effekt bewusst vermeiden, dürfen sich auf einen deutlich niedrigeren Zählerstand freuen. Wo daheim welche Beleuchtungsstärken wichtig sind, hängt von dem jeweiligen Zimmer ab. Im Wohnraum sind meist 300 Lux ausreichend. In der Küche oder am Schreibtisch sollten es zwecks Konzentration schon 500 Lux sein. Bewegungsmelder oder dimmbare Lampen sind auch beim Stromsparen hilfreich.

Wer LED-Leuchten im gesamten Wohnbereich verwendet, spart erheblich Kosten für die Beleuchtung. | Foto: IgorVetushko/panthermedia
  • Wer LED-Leuchten im gesamten Wohnbereich verwendet, spart erheblich Kosten für die Beleuchtung.
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Wer auf der Suche nach einer smarten Beleuchtung ist, sollte Folgendes beachten: Die Steuerung sollte neben der vollen Kontrolle der Farbetemperatur auch die Möglichkeit bieten, Energie zu sparen durch Regulierung der Lichtintensität (lm). Im Idealfall heißt das: Tagesbedingungsabhängig das richtige Licht zu haben. 

Direktes und indirektes Licht

Welche Beleuchtung man für zu Hause wählt, ist stark abhängig von der Funktion des Bereiches und dem Geschmack der Bewohner. Aber: Die Kombination von direktem und indirektem Licht wird meist als besonders angenehm empfunden. Indirektes Licht aus Decken- und Wandleuchten oder auf die Wand gerichteten Spots in warmen Farben vermitteln Wärme und Geborgenheit. Es wird auch zunehmend in Möbeln eingesetzt, in Regalen und Vitrinen, hinter Wohnwänden oder als Zierleiste bei Kommoden.

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