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Familienfreundliche Gemeinden prämiert

Mehr als 560 Gemeinden in Österreich sind offiziell "familienfreundlich". | Foto: Unsplash
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Drei Gemeinden wurden für ihre Bemühungen zum Schwerpunktthema "Innovative Bildungsangebote" ausgezeichnet.

ÖSTERREICH. Insgesamt gibt es im Land bereits über 560 Gemeinden, die offiziell als "familienfreundlich" gelten und eine entsprechende Zertifizierung haben. Das staatliche Gütezeichen "familienfreundlichegemeinde" tragen somit rund 27 Prozent aller österreichischen Gemeinden. Nun wurden einige davon für besondere Projekte ausgezeichnet.

"Themen wie Home Schooling und Distance Learning haben während der Coronakrise nicht nur den Alltag der Erwachsenen und Kinder geprägt, sondern auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dabei waren Gemeinden besonders im Bereich der Bildung gefordert. Deswegen freut es mich sehr, dass sich so viele familienfreundliche Gemeinden mit den eingereichten Projekten für den diesjährigen Themenschwerpunkt 'Innovative Bildungsangebote' engagiert haben", so Familienministerin Susanne Raab (ÖVP). An dem Projektwettbewerb konnten alle zertifiziert familienfreundlichen Gemeinden teilnehmen. Die Ermittlung der Gewinner erfolgte mittels digitalem Publikums-Voting und finaler Juryentscheidung.

Brieffreundschaften

Den ersten Platz belegte die niederösterreichische Marktgemeinde Reichenau an der Rax, die mit ihrem intergenerativen Projekt "Leselaube - Generationendialog 'Post für dich'" überzeugen konnte. Unter Anregung der Lehrkräfte schreiben Schüler der 2. VS-Klasse Briefe an Bewohner eines ansässigen Seniorenhauses. Die Kinder berichten über ihren Corona-Alltag und erhalten Antwortpost von den Senioren.

Die Marktgemeinde Reichenau an der Rax wurde für "Leselaube - Generationendialog 'Post für dich'" ausgezeichnet. | Foto: BKA/Florian Schrötter
  • Die Marktgemeinde Reichenau an der Rax wurde für "Leselaube - Generationendialog 'Post für dich'" ausgezeichnet.
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Lernplattform

Für den zweiten Platz wurde das "digi.quiz" der Tiroler Gemeinde Kauns gewählt. Die Kinder der Naturparkvolksschule erstellten über eine Lernplattform Lerninhalte und Spiele zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde. Besucher können diese über ihr Handy mittels QR-Codes aufrufen.

Die Tiroler Gemeinde Kauns machte den zweiten Platz. | Foto: BKA/Florian Schrötter
  • Die Tiroler Gemeinde Kauns machte den zweiten Platz.
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Bildungscampus

Der dritte Platz ging an das "Bildung macht munter: Wir finden das beste Setting für jedes Kind!"-Projekt der Marktgemeinde Moosburg in Kärnten. Mit dem Bildungscampus ermuntert die Gemeinde die Kinder, ihrer Entdeckungsfreude Ausdruck zu verleihen und ihre persönlichen Interessen und Neigungen spielerisch zu Kompetenzen auszubauen.

Die Marktgemeinde Moosburg in Kärnten entschied den dritten Platz für sich. | Foto: BKA/Florian Schrötter
  • Die Marktgemeinde Moosburg in Kärnten entschied den dritten Platz für sich.
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"Die Gemeinden leisten mit ihren eingereichten Projekten einen wertvollen Beitrag für ein familienfreundliches und kinderfreundliches Österreich. Sie dienen als Vorbild und motivieren andere Gemeinden, sich verstärkt für mehr Familienfreundlichkeit einzusetzen", so Ministerin Raab.

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