Schnee über 2.000 Meter
Nass, kalt: Tief bringt Schlechtwetter nach Österreich

Sommer ade, jetzt braucht's einen Regenschirm. In Österreich wird es in den nächsten Tagen deutlich kälter, regnerisch und nass.  | Foto: Credit Dirk Kittelberger / Westend61 / picturedesk.com
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  • Sommer ade, jetzt braucht's einen Regenschirm. In Österreich wird es in den nächsten Tagen deutlich kälter, regnerisch und nass.
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Achtung, jetzt wird’s kalt: Denn am Donnerstag zieht aus Norden das Frontensystem eines Tiefs mit Kern über der Ostsee auf. Das bedeutet: Sommer ade, jetzt kommt eine länger anhaltende, unbeständige und kühle Wetterphase nach Österreich. Das bedeutet viel Regen in den Tälern, auf den Bergen kann es da und dort schon schneien.

ÖSTERREICH. Laut Meteorologen der Unwetterzentrale (UWZ) ist es mit dem Sommer vorerst vorbei. Denn das Tief kommt am Freitag über Polen zu liegen und bleibt dort, bis zur neuen Woche hinein. Das bedeutet kühles Schlechtwetter bis Montag. Am Wochenende soll sich laut Wetterexperten ein weiteres Tief über Italien bilden, das die gesamten Alpenrepublik am Wochenende in nasses und sehr kühles Wetter hüllt.

Schnee über 2.000 Meter

Über 2.000 meter Seehöhe könnte es sogar schneien: Wer also eine Bergtour geplant hat muss mit Neuschnee im Gebirge rechnen. Laut Meteorologen kann es bereits am Donnerstag in manchen Bergregionen weit oberhalb von 2.000m schneien. Am Dachstein, Tennengebirge, Hochkönig, Karwendel, Ötztaler Alpen, Großvenediger und Großglockner kann es wenige Zentimeter Neuschnee geben. Auch bei den Nachbarn in Bayern wird die Kaltluft für Schnee in den Bayrischen Alpen führen. Am Freitag wird es in Österreich bereits knapp oberhalb von 2.000m Schneeschauer geben.

Das Tief sorgt für deutlich kühleres und regnerisches Wetter, wer zum Spazierengehen aber einen Schirm mitnimmt, kann die Natur dennoch genießen. | Foto: Monika Mecserine Felde
  • Das Tief sorgt für deutlich kühleres und regnerisches Wetter, wer zum Spazierengehen aber einen Schirm mitnimmt, kann die Natur dennoch genießen.
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Unbeständig am Donnerstag

Von Norden her muss man von der Früh weg mit dichten Wolkenfelder rechnen. Auflockerungen gibt es noch in Vorarlberg und im Süden. Mittags breitet sich dann mehr und mehr Schauer aus, an der Alpennordseite regnet es am Nachmittag oft schon länger anhaltend und in der Nacht intensiviert sich der Regen weiter. Der Süden bleibt großteils trocken, am Vormittag noch sonnig, doch am Nachmittag werden die Wolken immer dichter und zum Abend hin muss auch hier mit Regen gerechnet werden. Der Wind dreht mit der Kaltfront auf West bis Nordwest und frischt teils kräftig auf. Frühtemperaturen 9 bis 16 Grad, Tageshöchsttemperaturen 16 bis 25 Grad, mit den höchsten Werten wieder im Süden.

Eine Störung zieht am Donnerstag nach Österreich. Mit ihr breiten sich von Norden her dichte Wolken sowie Niederschläge langsam aus. Ganz im Süden bleibt es länger trocken | Foto: ZAMG
  • Eine Störung zieht am Donnerstag nach Österreich. Mit ihr breiten sich von Norden her dichte Wolken sowie Niederschläge langsam aus. Ganz im Süden bleibt es länger trocken
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Regen am Freitag

Das Zentrum eines Tiefs liegt knapp nördlich von Österreich, es bleibt damit unbeständig. Sonnige und bewölkte Phasen mit Regenschauern wechseln sich immer wieder ab. Viel Regen ist dabei in den nördlichen Landesteilen sowie am Alpennordrand zu erwarten, die trockenen Phasen überwiegen hingegen im östlichen Flachland sowie im Süden. Der Wind weht oft mäßig bis lebhaft aus Richtungen um West. Zwischen Kärnten und dem Südburgenland bleibt es eher windschwach. Frühtemperaturen 8 bis 15 Grad, Tageshöchsttemperaturen 15 bis 21 Grad.

Auf sonnige Phasen folgen am Freitag wiederholt dichte Wolken, die außerdem zeitweise Regenschauer bringen. Die meisten Schauer gibt es in den nördlichen Landesteilen, am Alpennordrand kann es auch länger anhaltend regnen. | Foto: ZAMG
  • Auf sonnige Phasen folgen am Freitag wiederholt dichte Wolken, die außerdem zeitweise Regenschauer bringen. Die meisten Schauer gibt es in den nördlichen Landesteilen, am Alpennordrand kann es auch länger anhaltend regnen.
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Auch das Wochenende wird nass

Unbeständiges Wetter mit Sonne, Wolken und Regenschauern, wobei die meisten Schauer an der Alpennordseite zu erwarten sind, begleitet uns auch durch's Wochenende. Inneralpin ist mit dichten Wolken oder stellenweise auch Nebel zu rechnen, Vorsicht also bei Bergtouren. Frühtemperaturen am Sonntag etwa bei 7 bis 14 Grad, Tageshöchsttemperaturen 15 bis 21 Grad.

Langsam wird's Herbst: Tiefdruckeinfluss sorgt für unbeständiges und kühles Wetter in Österreich. | Foto: Berta Sturm
  • Langsam wird's Herbst: Tiefdruckeinfluss sorgt für unbeständiges und kühles Wetter in Österreich.
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